Interview
Stürmer Lukas Spirk mit Tobaj zurück in der 2. Liga

- Tobajs Torjäger Lukas Spirk mit der Meisterschale.
- hochgeladen von Elisabeth Kloiber
Burgenlands bester Torschütze Lukas Spirk über seinen Herzensverein und seine Torjägerqualitäten.
DEUTSCH TSCHANTSCHENDORF. Nur ein Jahr nach dem Aufstieg lässt der ASV Gemeinde Tobaj die 1. Klasse Süd hinter sich und mischt ab Herbst in der 2. Liga Süd mit. Wesentlichen Anteil am Erfolg der Mannschaft hatte Kapitän Lukas Spirk, der mit 40 Saisontoren eine weitere Rekord-Marke im Burgenland aufstellte. Im Gespräch erzählt der 30-Jährige über seine persönlichen Ziele und erklärt, was für ihn Rekorde bedeuten.
REGIONALMEDIEN: Was war aus deiner Sicht für den Durchmarsch verantwortlich?
LUKAS SPIRK: Als wir 2019 das Ziel ausgaben, über kurz oder lang in der 2. Liga spielen zu wollen, war es überhaupt nicht erwartbar, dass es so schnell klappen würde. Wir haben eine hohe Qualität in der Mannschaft. Auch das ganze Gefüge rund um die Mannschaft passt. Der Erfolg zeugt davon, dass einiges richtig läuft. Dazu kommt, dass wir als Mannschaft schon lange zusammenspielen und in einigen individuellen Positionen herausstechen können.
Vor allem deine 40 Saisontore stechen heuer heraus.
Für den Erfolg und die Tore bin nicht ich allein verantwortlich. Es ist eine geschlossene Teamleistung. Ich persönlich versuche, im Training und im Spiel immer mein Bestes zu geben. Wahrscheinlich gehört ein gesunder Egoismus dazu, um auch nach 90 Spielminuten noch immer ein Tor erzielen zu wollen. Mein Ziel ist es, nach jedem Spiel als Sieger vom Platz zu gehen und die Mannschaft so gut es geht zu unterstützen.
Was bedeuten dir Rekorde?
Rekorde sind eine schöne Randerscheinung und ein Lohn für jahrzehntelange harte Arbeit. Ich stelle es mir sehr schön vor, wenn man nach der Karriere mit seinen Kindern voller Stolz auf die vergangenen Erfolge zurückblicken kann.
Was sind die nächsten Ziele?
Mein persönliches Ziel, mit 30 Jahren zurück in der 2. Liga zu sein, habe ich bereits erreicht. Als Verein setzen wir nach unserem erstmaligen Aufstieg alles daran, um langfristig in der Liga Fuß zu fassen. Mit einer Kombination aus Routiniers, jungen Spielern und einem erfolgsorientierten Trainer bereiten wir uns auf die neue Saison vor. Da viele Mannschaften aus der unmittelbaren Umgebung kommen, können sich die Fans auf viele attraktive und spannende Spiele freuen.
Wird es Veränderungen in der Mannschaft geben?
Während unser Urgestein Horst Szerencsics aufhört, werden Michael Schendl vom SV Güssing und Robin Jautz-Lackner vom SV Stegersbach neu zum Team hinzustoßen. Die beiden bringen viel Erfahrung mit und sind daher in vielerlei Hinsicht ein Gewinn für unsere Mannschaft. Bei der Verpflichtung neuer Spieler schauen wir darauf, dass diese nicht nur aus sportlicher Sicht, sondern vor allem charakterlich zu uns passen.



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