Startschuss für neue Kellerstöckl-Gästezentrale in Moschendorf

- Spatenstich für neues Informationsdrehscheibe für die Kellerstöckl und touristischen Angebote (v. l.): Gerhard Pongracz, RMB, Agrarlandsrätinin Verena Dunst, Landeshauptmann Hans Niessl und Bgm. Johann Weber, Obmann des Naturparks "Weinidylle".
- Foto: Landesmedienservice
- hochgeladen von Martin Wurglits
Buchungen und Gästebetreuung werden hier zentral übernommen
Aus architektonischen Gesichtspunkten sagt nicht allen zu, was in den kommenden Monaten im Weinmuseum Moschendorf errichtet wird. Zwei quaderförmige Gebäude mit großen Glasfenstern werden an die historischen Vinotheks-Kellerstöckl am Museumseingang angebaut, um die neue Gäste-Information für Weinidylle-Besucher zu beherbergen.
In erster Linie dient das Büro als Drehscheibe für Gäste, die in südburgenländischen Kellerstöckln nächtigen. "Hier werden Buchungen, Einchecken, Auschecken und Gästebetreuung zentral übernommen", erklärt Johann Weber, Obmann des Naturparks "Weinidylle". Die gesamte Gegend wolle sich als Gesamtprodukt "Weinerlebnis-Region" entwickeln.
Zahl der Gäste-Weinkeller steigt
Auf 80 habe sich in den letzten Monaten die Zahl der touristisch buchbaren Weinkeller in den Bezirken Güssing, Oberwart und Jennersdorf erhöht, gab Gerhard Pongratz vom Regionalmanagement Burgenland bekannt. Bis Mitte August wurden heuer schon 4.000 Übernachtungen gezählt. "Langfristige Ziele wären die Erhöhung der Zahl der Kellerstöckl und eine Zahl von 15.000 bis 20.000 Nächtigungen pro Jahr", sagte Landeshauptmann Hans Niessl beim Spatenstich.
Das Projekt umfasst nicht nur den Bau der Gäste-Info, sondern auch Marketing, Weinverkauf, Werbung und eine Buschenschank-App. Da die benachbarte ungarische Region Vasi Hegyhát mit ihren Weinkellern mit an Bord ist, übernimmt die EU 85 % der gesamten 984.000 Euro Projektkosten. Die neun burgenländischen Gemeinden steuern 47.000 Euro bei, das Land 45.000 Euro.



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