Power-Point-Vortrag von Ing. Hans J. Lobenstock
Weiß draußen im Atlantik ragen diese Inseln aus dem Meer auf. Den meisten von uns sind sie nur als Wetterküche bekannt, etwa dem so genannten stabilen Azorenhoch. Der Tourismus mag für diese Inseln immer wichtiger werden, aber ein Massentourismusziel wird es wohl nie. Es fehlen dazu die großen weißen Sandstrände und das stabile Wetter. Die Azoren sind ein Ziel für Natur- und Blumenfreunde, für Wanderer bzw. Menschen mit einem geruhsamen Urlaubsstil. Auf engstem Raum finden sich unterschiedliche Landschaften: Schwarze Lavaküsten und sattgrünes Weideland. Dass diese Inseln geologisch noch relativ jungen Ursprungs sind, zeigen die vielen erloschenen und zum Teil auch heute noch aktiven Vulkankegel. Heißwasserquellen und Fumarolen zeugen davon. Das milde Klima ohne Minusgrade im Winter lässt natürlich eine üppige Vegetation zu. Subtropische Pflanzen aus aller Welt gedeihen hier prächtig. Invasive Neophyten aber drohen die bodenständige Vegetation zu verdrängen. Selbst Teeplantagen findet man hier, denen die hohe Luftfeuchtigkeit zu Gute kommt. Vor allem die suptropische Flora der Südhalbkugel findet hier optimale Voraussetzungen und prägen die Parks, Gärten und nicht zuletzt botanischen Anlagen.
Termin: Montag, 23. Oktober 2017, 19:30 Uhr, Barocker Stadtsaal Hall in Tirol.
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