Jesuiten in Österreich unter neuer Leitung – P. Bernhard Bürgler folgt als Provinzial auf P. Gernot Wisser

(kathpress). Leitungswechsel bei den Jesuiten in Österreich:
P. Bernhard Bürgler SJ übernimmt am 31. Juli, dem Fest des heiligen
Ignatius, das Amt des Provinzials der Jesuiten. Er folgt auf Gernot
Wisser SJ.

P. Bernhard Bürgler wurde 1960 in Lienz geboren, wo er auch die
Schule bis zur Matura besuchte. Danach studierte er
Religionspädagogik an der Katholisch-Theologischen Fakultät der
Universität Innsbruck. Nach Abschluss des Studiums leistete er
seinen Zivildienst ab, unterrichtete Religion in Rankweil und
arbeitete im Exerzitienbereich. 1991 trat Bürgler in den
Jesuitenorden ein. Nach dem Noviziat promovierte er in Innsbruck zum
Doktor der Theologie und absolvierte die Ausbildung zum
Psychoanalytiker. 1997 wurde er zum Priester geweiht.

Von 1997 bis 2003 war P. Bürgler Spiritual im internationalen
Priesterseminar Collegium Canisianum in Innsbruck und arbeitete als
Psychotherapeut in freier Praxis. 2004 schloss er seine
ordensinterne Ausbildung mit dem Terziat ab, einem Jahr der
besonderen geistlich-menschlichen Vertiefung. Dieses Jahr führte ihn
nach Indien, Australien und Kambodscha. Von 2004 bis 2008 war er
Leiter des Exerzitienhauses "Haus Gries" in Deutschland, danach
Leiter des Bereichs "Spiritualität und Exerzitien" im Kardinal
König-Haus in Wien sowie ab 2010 Superior der dortigen
Jesuitenkommunität.

Gegenwärtig leben und arbeiten knapp 90 Jesuiten in Österreich. Zu
ihren Aufgaben zählen die Exerzitien- und Bildungsarbeit, vor allem
im Kardinal König-Haus in Wien, die Arbeit an der
Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Innsbruck und in
der Priesterbildung im Collegium Canisianum sowie verschiedene
pastorale und soziale Tätigkeiten in Wien, Linz, Steyr und Graz.
Darüber hinaus arbeiten österreichische Jesuiten in Rom,
Deutschland, Rumänien und auf Taiwan.

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