Alte Radln fahren noch lang in Afrika!

Die Rumerin Brenda Rudolf (2.vl.) bei einem Besuch in ihrer alten Heimat Ghana. | Foto: Rudolf
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  • Die Rumerin Brenda Rudolf (2.vl.) bei einem Besuch in ihrer alten Heimat Ghana.
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Immer wenn die Rumerin Brenda Rudolf auf Besuch in ihrer alten Heimat Ghana ist, wird sie mit der Armut konfrontiert und um Hilfe gebeten. „Ich bin auch nicht reich und kann den Menschen kein Geld schenken, aber ich will ihnen mit Sachspenden helfen“, ist das Motto von Frau Rudolf!

RUM (sf). Seit ungefähr zehn Jahren stellt Brenda Rudolf gemeinsam mit ihrem Mann Franz Hilfslieferungen für ihre alte Heimat zusammen. „Die Arbeit ist immer mehr geworden und außerdem haben wir nicht mehr gewusst, wo wir die Hilfsgüter lagern sollen“, erinnert sich Rudolf. Seit einem Jahr haben sie und ihr Mann offiziell den Verein „Entwicklungshilfe Afrika“ gegründet. Die Hilfsgüter sind bei einem Innsbrucker Spediteur eingelagert. Transporte nach Ghana werden sinnvollerweise nur über Container abgewickelt. „Einen Container nach Ghana zu schicken, ist teuer, deswegen warten wir, bis wir genug Güter haben, um ihn auch voll zu laden“, erklärt Rudolf. Da die Transporte und die Lagerung Geld kosten, hofft Rudolf auch auf Geldspenden.

Ein Moped kann Leben retten
Vor allem geht es aber um Sachspenden. „Die Menschen am Land besitzen keine Autos, meistens gibt es auch keine ordentlichen Straßen. „Ein Fahrrad ist da eine große Hilfe, mit einem Moped kann man Leben retten, wenn man damit kranke Menschen ins Krankenhaus bringt“, weiß Rudolf. Gerne genommen werden auch Gebrauchsgüter wie Geschirr oder Töpfe.

Schulbau wird unterstützt
Außerdem hilft Rudolf beim Bau einer Schule in ihrem Heimatdorf nahe der Hauptstadt Accra, deswegen sind Schulutensilien gefragt. Helfen würde sie auch gerne einem Kinderheim mit medizinischer Ausrüstung. „Leider haben mich einige Menschen mit der Sperrmüllentsorgung verwechselt und Sachen gebracht, mit denen man nichts mehr anfangen konnte“, weiß Rudolf auch von Mißverständnissen zu berichten. Andererseits waren es gerade ausgediente Fahrräder und Mopeds, die ihren ehemaligen Landsleuten die größte Freude machten. „Die Menschen in Ghana sind fleißig und sehr geschickt und können gut improvisieren. Viele Räder, die bei uns keiner mehr haben wollte, wurden wieder in Stand gesetzt und leisten dort den neuen Besitzern seit Jahren gute Dienste.“

Für Fragen und Informationen stehen Brenda und Franz Rudolf gerne zur Verfügung.

Tel.: 0512/265614
Tel. Mobil: 0664/5377892
www.brendafoundation.org
Spendenkonto: BTV
115-049372

Die Rumerin Brenda Rudolf (2.vl.) bei einem Besuch in ihrer alten Heimat Ghana. | Foto: Rudolf
Die Fahrräder (und ein paar Mopeds) werden containerweise nach Ghana verschifft. | Foto: Rudolf
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