Sicherheitsinitiative für Skitourengeher!
An stark frequentierten Ausgangspunkten in allen Bezirken des Landes sollen insgesamt elf „Checkpoints“ für Lawinen-Verschütteten-Suchgeräte (LVS) die SkitourengeherInnen ans Thema Sicherheit erinnern. Passiert ein Skitourengeher den Checkpoint, zeigen eine Leuchtdiode und ein akustisches Signal am Suchgerät an, ob dieses einsatzfähig ist.
TIROL. „SkitourengeherInnen müssen sich im alpinen Gelände der Gefahr eines möglichen Lawinenabgangs bewusst sein. Deshalb sollte es für jeden selbstverständlich sein, bei einer Skitour einen ‚Lawinenpiepser’ funktionstüchtig am Körper zu tragen“, betont LHStv Anton Steixner als Sicherheitsreferent zur Initiative des Landes, des Alpenvereins und der Bergrettung.
LVS-Checkpoints in allen Bezirken
Mit der Initiative sollen bei WintersportlerInnen das Gefahrenbewusstsein und die Eigenverantwortung gesteigert werden. Aufgestellt, betreut und abgebaut werden die Anlagen von ehrenamtlichen Mitarbeitern der lokalen Bergrettungs- und Alpenvereinssektionen. LHStv. Steixner: „Die Kosten des Pilotprojekts in der Höhe von 12.000 Euro trägt das Land Tirol. Jeder Lawinentote ist einer zu viel. Mit einem funktionierenden Lawinenpieps können menschliche Tragödien oftmals verhindert werden.“ „Jedes Jahr werden es mehr TourengeherInnen, die unser Tal besuchen. Die Sicherheit der WintersportlerInnen liegt uns sehr am Herzen. Deshalb freut es uns ganz besonders, dass sich einer der elf in Tirol aufgestellten Checkpoints am Eingang des Wildlahnertales befindet“, erklärte Bgm. Vinzenz Eller von Schmirn bei der Eröffnung des neuesten LVS-Checkpoints.
Zehn weitere Checkpoints geplant
Weitere Checkpoints gibt es in Osttirol (Villgraten), Kitzbühel (Aurachgraben), Kufstein (Wildschönau, Angeralm), Schwaz (Weerberg), Reutte (Bichlbach/Berwang), Landeck (Samnaungruppe/Hochgallmig), Imst (Kühtai/Eingang Wörgetal) und Innsbruck-Land (Haggen/Forellenhof) sowie bei der Jamtalhütte (Silvretta) und der Lizumerhütte (Tuxer Alpen).
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