Wenn die Seele Hilfe braucht

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- hochgeladen von Roland Rühmer
Vortrag: Angst- und Panikstörungen
Angst ist ein Phänomen, das jeden Menschen betrifft.
An einer behandlungswürdigen Angststörung leiden derzeit ca. 10-15 % der Bevölkerung.
Angsterkrankungen können sich als ängstliche Grundstimmung (Angst vor allem und jedem), als Phobien vor bestimmten Tieren oder Situationen, als Panikattacken sozusagen aus heiterem Himmel zeigen. Sie können auch in mehr oder weniger verdeckter Form als Depression, als wiederkehrende Schuldgefühle oder als Zwangsritual auftauchen.
Eines ist all diesen Angstformen gemeinsam: sie werden als unangenehm empfunden und es besteht der Wunsch, sie möglichst schnell „abzustellen“. Ein häufig begangener Weg der Angstabwehr besteht darin, sie mittels schnell wirkender Medikamente zuzudecken, oder sie in Alkohol quasi aufzulösen. Dieser Fluchtweg erweist sich in vielen Fällen als Sackgasse!
Sowohl die sofort wirkenden Psychopharmaka als auch der Alkohol als Problemlöser haben ein hohes Suchtpotential. Bei anhaltendem Missbrauch kommt es zu einer Spirale der Angst, zu zusätzlichen körperlich, psychisch und sozial begründeten Ängsten.
Der Vortrag von Mag. Christian Keßler, Psychotherapeut (Existenzanalyse und Logotherapie) zeigt andere Wege auf, um mit Ängsten konstruktiv umzugehen, ihrem Hinweischarakter nachzuspüren, sie zu mildern oder zu wandeln. Es ist möglich, Gelassenheit oder auch Trotz gegen die Angst zu setzen. Beides führt zu neuem Lebensmut, zu dem, was uns Halt geben kann angesichts der tatsächlichen oder phantasierten Bedrohungen unserer Existenz.
Kurzbiographie des Referenten
Der Wert der Angst als Wegbegleiter menschlicher Existenz wird von Karl Jaspers so herausgestellt: "Angst um das eigene Sein ist ein Grundzug des erwachten Menschen. Wo die Angst verschwindet, ist der Mensch nur noch oberflächlich."
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Der Besuch des Vortrags ist kostenlos!
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