625 Jahre Brüder am Arlberg

Brüder rühren die Werbetrommel:  Bruderschaftsmeister Adi Werner, Präsident Bischof Manfred Scheuer und St. Antons Bgm. Helmut Mall | Foto: pro.media
  • Brüder rühren die Werbetrommel: Bruderschaftsmeister Adi Werner, Präsident Bischof Manfred Scheuer und St. Antons Bgm. Helmut Mall
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Sie sind erkennbar am Bruderschaftsabzeichen am Jackenrevers und haben ihren Sitz in St. Christoph: Seit dem Jahr 1386 steht Helfen im Mittelpunkt der Bruderschaft St. Christoph. Heuer im Juli wird groß gefeiert.

„Die Bruderschaft St. Christoph verbindet die faszinierende Symbiose zwischen Tradition und Moderne. Hilfe leisten zu wollen, steht auch nach 625 Jahren immer noch im Mittelpunkt der Brüder und Schwes­tern“, sagte Präsident Bischof Manfred Scheuer. Derzeit sind über 18.500 Mitglieder in 38 Ländern vereint und haben bisher die stolze Summe von 11,8 Mio. Euro an etwa 6.600 notleidende Familien gespendet.

Bruderschaftsmeister und Hotelierlegende Adi Werner freut sich besonders über die engagierte Organisation der Bruderschaft. „Die ehrenamtliche Tätigkeit der Brüder und Schwestern ist Grund dafür, dass in den vergangenen 47 Jahren kein Euro für Verwaltungskosten ausgegeben wurde“ erklärt der Meister. Adi Werner führt seit 1962 mit seiner Familie die Bruderschaft.

Für den St. Antoner Bürgermeis­ter, Helmut Mall, ist die Bruderschaft „auch ein Teil der Geschichte St. Antons.“ „Die Bruderschaft hat eine große Bedeutung, nicht allein wegen des Bekanntheitsgrades in aller Welt, der durch die­se Vereinigung erreicht wird. Mein Dank gilt Adi Werner für seinen großen Einsatz“, sagt der Bürgermeister.

Aber nicht nur helfen kann die Bruderschaft, auch feiern ist angesagt. „Bedingt durch den großen Erfolg der 600-Jahrfeier wurden wir bestärkt, unser 625-Jahrjubiläum mit einem großen Fest zu feiern. Natürlich nur, um wieder Geld für die Bruderschaft hereinzubekommen“, sagt Werner.

Vom 9. bis 10. Juli wird ein großes Benefizfest in St. Christoph abgehalten, Adi Werner rechnet mit tausenden BesucherInnen aus dem In- und Ausland. Bundespräsident Heinz Fischer hat sein Kommen bereits zugesagt.

Kommentar von Sieghard Krabichler:
Solange es solche Menschen gibt …

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