Nach zwölf Jahren
Absamer Gemeinderat Philipp Gaugl verlässt Politik

Philipp Gaugl verlässt nach zwölf Jahren das politische Parkett. | Foto: Gaugl
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ABSAM. Nach zwölf Jahren im Gemeinderat verlässt Philipp Gaugl (31) die Polit-Bühne – Nachfolger gibt es bisher keinen. Als Grund für seinen Rückzug aus der Politik nennt Gaugl seine beruflichen Aufgaben im Familienbetrieb.

Zur Person

Philipp Gaugl interessierte sich bereits früh für Politik. 2009 gründet der damals neunzehnjährige eineOrtsgruppe der Jungen Volkspartei in Absam, wird später stellvertretender Landesobmann der Jungen ÖVP Tirol und war von 2014 bis 2019 Bezirksobmann in Innsbruck-Land. Bei der Gemeinderatswahl 2010 kandidierte Gaugl auf der Liste der ÖVP und wurde daraufhin Gemeinderat. Bei der darauffolgenden Wahl im Jahr 2016 kandidierte er mit seiner eigenen Liste „ZukAZukunft Absam“. Die junge Bürgerbewegung schaffte auf Anhieb den Sprung ins Gemeindeparlament, gewann drei Mandate und einen Sitz im Gemeindevorstand. Im Gemeinderat setzten sich die Mandatare von ZukA vor allem für Generationengerechtigkeit, Transparenz, Nachhaltigkeit und Wohnen ein. Nicht zuletzt durch den ständigen Druck auf die anderen Fraktionen, gelang es auch das Budget für Infrastruktur nachhaltig zu erhöhen, sodass ein Investitionsrückstau abgebaut wird und nachfolgende Generationen keine „Altlasten“ vorfinden werden. Dies war den Mitgliedern von ZukA immer wichtig. 2019 wurde auf Antrag von ZukA ein Bürgerbeteiligungsprozess zur Ideenfindung für die weitere Nutzung der Villa Benedikta ins Leben gerufen. „

Die Villa Benedikta ist unsere Herzensangelegenheit. Wir sind froh, dass wir gemeinsam mit den anderen Fraktionen das Projekt noch auf Schiene bringen konnten, sodass 2022/2023 der Umbau beginnen kann.“

zeigt sich Gaugl erfreut.

Konzentration auf Familienbetrieb 

„Meine Verantwortung in unserem Unternehmen mit rund 50 Mitarbeitern wächst. Wir haben einige Projekte in der Pipeline. Ich möchte mich in Zukunft zu 100% darauf konzentrieren!“ so Gaugl. Bereits im Frühsommer 2021 hat Gaugl sich dazu entschieden, diesen Schritt zu setzen. Seither wurde in der Fraktion aber auch mit externen Personen intensiv über die Zukunft der Gemeinderatsliste diskutiert. Gaugl erklärt dazu:

„Wir haben keinen Stein auf dem anderen gelassen und haben sämtliche Szenariendurchgespielt. Bis zuletzt konnte jedoch kein Nachfolger gefunden werden.“

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