Alpengasthof St. Magdalena wieder geöffnet

"St. Magdalena" ist ein Kleinod und ein sehr beliebtes Ausflugsziel für die Absamer, deswegen ist es wichtig für die Gemeinde, dass es wieder öffnet und für die Allgemeinheit zur Verfügung steht" erklärt Bgm. Arno Guggenbichler. 823.000 Euro wird die Gemeinde dafür ausgeben, 810.000 für Investitionen und Reparaturen und 13.000 als Kaufpreis für die Bundesforste.
"Das Betreiben eines Gasthauses ist sicher nicht die Kernaufgabe der Bundesforste", erklärte Gebietsleiter Egon Fritz, "die Bundesforste wollten deshalb nicht Geld in das Gebäude stecken. Wir sind und aber schon bewusst, dass der Erhalt des Alpengasthauses für die Bevölkerung wichtig ist. Der Verkauf an die Gemeinde ist sicher die beste Lösung." "Wir wissen natürlich, dass wir das Geld, welches wir investieren, durch die Pacht nie wieder herein bekommen werden. Aber der Kauf lag sicher im öffentlichen Interesse", erklärt Bgm. Guggenbichler.

Pächter hat schon geöffnet

Der neue Pächter, der gebürtige Haller Werner Kranjnc kennt das Halltal wie seine Westentasche, er war früher schon bei der Alpenvereinsjugend aktiv und arbeitete auch als Bergführer. Zuletzt war er 18 Jahre Pächter auf der Kemater Alm.
"Das Halltal ist das ganze Jahr ein lohnendes Ausflugsziel, also werde ich auch das ganze Jahr offen haben. Die Hauptsaison dauert heir sicher von Ende April bis Allerheiligen. Vielleicht sperren wir im November in paar Wochen zu. Zur Zeit hat der Alpengasthof jeden Freitag, Samstag und Sonntag von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Vielleicht muss wegen Umbaurabeiten noch einmal eine Woche geschlossen werden, aber bis zum Sommer soll der Vollbetrieb laufen

Kommt Shuttletaxi?
Seit den großen Murenabgängen ist die Halltalstraße für den privaten Pkw-Verkehr gesperrt. Dafür steht am Halltaleingang ein großer Parkplatz zur Verfügung, der auch sehr gut angenommen wird. Wer will, kann auch mit dem Taxi ins Halltal fahren. allerdings kostet ein Fahrt 18 Euro. Über die Einführung eines Shuttletaxis (man zahlt nicht pro Fahrt, sondern nur pro Sitzplatz) wird noch seitens der Gemeinde und des TVBs nachgedacht.