DAS RECHT EIN KIND ZU SEIN

- hochgeladen von Julia Sparber-Ablinger
Lukas M. Hüller & Hannes Seebacher
und die VISUAL BAND / KulturSpiel
Die Ausstellung zum Kunstprojekt
mit und für Kinder
Inszenierte Fotografie
WANN? Eröffnung Freitag, 20. November 2015 „Tag der Kinderrechte“
Schuleröffnung: 11 Uhr
Abenderöffnung: 19 Uhr
WO? BURG HASEGG MÜNZE HALL
6060 HALL
Zu sehen bis 27. März 2016. Von der 3. Januar-Woche bis zur 2. März-Woche nach Voranmeldung geöffnet: +43 / 5223 / 5855520
in Partnerschaft mit:
Stadt Hall / Franziskanergymnasium Hall / Biwak (Einrichtung von SOS-Kinderdorf für unbegleitete, minderjährige Flüchtlinge) / Kindergarten Schlöglstrasse Hall
Mit freundlicher Unterstützung:
Speckbacher Musikkapelle Hall / Straubschützen Hall / Igba Dance Group
Das aktionistische Kunstprojekt DAS RECHT EIN KIND ZU SEIN basiert auf der kreativen und spielerischen Kooperation mit rund 500 Kindern und Jugendlichen in Hall in Tirol als TeilnehmerInnen, AktionistInnen und ProtagonistInnen. ubuntu – die Lebensphilosophie aus Südafrika, bildet das humanitäre Fundament zum
RECHT EIN KIND ZU SEIN!
In Zusammenarbeit mit dem internationalen Künstlerteam VISUAL BAND/KulturSpiel fanden im September 2015 zahlreiche Kreativ-Workshops in den Räumen des Haller Franziskanergymnasiums statt, die für eine komplexe Bildinszenierung am Oberen Stadtplatz in Hall in Szene gesetzt und aus der Vogelperspektive fotografiert wurden. Rund 500 Kinder und Jugendliche des Franziskanergymnasiums, des Kindergartens Schlöglstraße und des BIWAK (Einrichtung von SOS-Kinderdorf für unbegleitete, minderjährige Flüchtlinge) haben daran teilgenommen und ließen ein „phantastisches Dorf der Kinderrechte“ entstehen. Sie bauten und bemalten Häuschen, die den 10 Grundprinzipien der Kinderrechte entsprechen und erarbeiteten figurative Szenen dazu.
In der Ausstellung DAS RECHT EIN KIND ZU SEIN wird die entstandene, inszenierte Fotografie aus Hall, ein Making-of-Film sowie Portraits und Dokumentationsfotos der teilnehmenden Kinder gezeigt.
Bis zur Eröffnung der Ausstellung am 20. 11. wird das Bild noch geheim gehalten. Um den Überraschungseffekt zu erhöhen, zeigen wir nur diesen Fries.
Im Rahmen der Ausstellung werden auch Bilder und Filme der bisherigen KulturSpiel-Projekte aus Südafrika, Jordanien und Belgien präsentiert. Zentrale Botschaft der Ausstellung ist ubuntu – ein Wort aus Südafrika, das ein achtsames Miteinander, gegenseitigen Respekt und Menschenwürde benennt – egal welcher Ethnie oder Religion man angehört.
DAS RECHT EIN KIND ZU SEIN ist eine kunstvolle Visualisierung von ubuntu-Werten zum Schutz und zur Verbreitung der Kinderrechte sowie der aktuellen Thematik „Kinder auf der Flucht.“
VISUELLE STIMMEN FÜR KINDERRECHTE
Mit Freunden spielen, auf Bäume klettern, gemeinsame Feste feiern – alle Kinder dieser Welt haben ähnliche Freuden. Für einen Großteil der Kinder dieser Welt stehen allerdings Rechte nur auf dem Papier. Es gibt noch immer viele Kinder, die statt in der Schule zu lernen, in einer Fabrik arbeiten müssen. Leider gibt es auch viele Kinder, die vor dem Krieg aus ihrer Heimat flüchten müssen, manchmal auch ohne Eltern. Seit 1992 ist in Österreich die „Konvention über die Rechte des Kindes“ in Kraft und seit der aktuellen Flüchtlingsproblematik wird auch wieder vermehrt über Kinderrechte gesprochen. Aber wie gefestigt sind die Rechte der Kinder wirklich? Wie lassen sich Kinderrechte darstellen und vor allem – wie sehen die Kinder selbst ihre Rechte?
All diese Fragen motivierten die beiden Künstler Lukas M. Hüller und Hannes Seebacher zu einer künstlerischen Projektentwicklung und zur Gründung des Vereines KulturSpiel, um einen nachhaltigen Beitrag zur Sensibilisierung für Kinderrechte zu leisten.
Ihr wesentliches Anliegen ist die gezielte Zusammenarbeit mit Kindern und Jugendlichen auf bildender und kreativer Ebene sowie die Einbindung von soziohumanitären Organisationen. Mit ubuntu – die Kulturinitiative von SOS-Kinderdorf, deren Namensgeber die afrikanische Lebensphilosophie ist, fanden sich zwei symbiotisch agierende Partner mit gleichen Zielen: Menschliche Werte kunstvoll darzustellen und „visuelle Stimmen“ für Kinderrechte zu erheben.
Die VISUAL BAND/KulturSpiel, eine Gruppe internationaler Künstler rund um den österreichischen Fotografen Lukas M. Hüller und dem Tiroler Künstler Hannes Seebacher, initiiert mit ubuntu - die Kulturinitiative von SOS Kinderdorf, eine spielerische Auseinandersetzung zur Thematik der Kinderrechte und der so aktuellen und dramatischen Situation von „Kindern auf der Flucht“: Gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern des Haller Franziskanergymnasiums, des Haller Kindergartens Schlöglstraße und mit Jugendlichen des Haller BIWAK wurden Häuschen entworfen und gebaut, um ein „phantastisches Dorf der Kinderrechte“ entstehen zu lassen.
Jedes der Häuschen repräsentiert eines der 10 Grundprinzipien der Kinderrechte und zu jedem Häuschen erarbeiteten die Kinder und Jugendlichen eine figurative Szene, die das entsprechende Grundprinzip widerspiegelt. Mit dem bemerkenswerten Enthusiasmus der teilnehmenden Schulklassen und deren Lehrer, konnte auch eine kleine Gruppe von unbegleiteten, minderjährigen Flüchtlingen, vorwiegend Kinder und Jugendliche aus Syrien, teilnehmen.
Ein „Lern-Spiel“: Die Professorinnen Ariane Staudegger, Doris Schumacher und Susanne Jäger sowie Direktor Gerhard Sailer standen von Anfang an hinter dieser Projektidee, die die ersten zwei Schulwochen in Anspruch nahmen: „Im regulären Schulalltag fehlt für spielerisches Lernen und kreatives Vermitteln von Werten leider die Zeit. Diesem so wertvollen Faktor für die kindliche Entwicklung wollten wir uns heuer ausgiebig widmen.“ Die entstandene, inszenierte Fotografie funktioniert als „Lern-Spiel“, in dem Häuschen und Szenen zu den entsprechenden Grundprinzipien der Kinderrechte zugeordnet werden können. Neben der zentralen Thematik der 10 wichtigsten Kinderrechte und somit auch den ubuntu-Werten von SOS-Kinderdorf (Vertrauen, Verantwortung, Gemeinschaft, Liebe, Respekt) wurde - aktiv und bildlich - ein bedeutender Aspekt auf die SOS-Kinderdorf-Initiative „SOS Boat of Hope“ gelenkt.
„SOS Boat of Hope“: Ein fünf Meter langes symbolisches Holzboot, das in Zusammenarbeit mit Jugendlichen aus dem BIWAK (Einrichtung von SOS-Kinderdorf für unbegleitete, minderjährige Flüchtlinge in Hall) gebaut wurde und als Signal für junge Menschen auf der Flucht zur Mithilfe aufruft, war wesentlicher Bildinhalt. In der Inszenierung wird das Boot nicht als „Flüchtlingsboot“ dargestellt, vielmehr wurde es zu einem positiven Symbol für ein achtsames Miteinander aller Menschen.
All diese Elemente und Symbole entstanden im Zuge des aktionistischen Kunstprojektes gemeinsam mit Kindern und Jugendlichen und daraus ergibt sich die kunstvoll inszenierte Fotografie, die am Freitag, 20. November 2015 erstmals präsentiert wird.
Lukas Maximilian Hüller I INITIATOR & PHOTOGRAPHY
Hannes Seebacher I SCENOGRAPHY & WORKSHOPS Stage Design
Kevin Harrison I WORKSHOPS Creative & Paintings
Laurent Van Wetter I WORKSHOPS Expressions & Scenes
Sami Ajouri I WORKSHOPS Creative & Paintings
Walter Waltz Anyanwu I WORKSHOPS Expressions & Scenes
Peter-Matthias Pflug I CONSTRUCTIONS Stage Design
Georg Zumbulev I POSTPRODUCTION Photography
Gerhard Berger I MAKING OF Photography
Kurt Keinrath I MAKING OF Photography
in Kooperation mit Julia Sparber | ubuntu – Kulturinitiative von SOS-Kinderdorf
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