Der Kampf um das Edelweiß

- Foto: Bundesheer
- hochgeladen von Stefan Fügenschuh
144 Gebirgssoldaten aus sechs Nationen traten im Wettkampf gegeneinander an
Zum fünften Mal wurde der Gebirgswettkampf Edelweiß Raid vom Österreichischen Bundesheer durchgeführt. 18 Teams aus sechs Nationen nahmen die Strapazen des zweitägigen Rennens auf sich!
TIROL. Vom 14. bis zum 18. März fand die fünfte Auflage des härtesten Gebirgswettkampfes der Welt in den Tuxer Alpen in Tirol statt. Die Soldaten mussten bei diesem zwei Tage dauernden Wettkampf eine Distanz von 40 Kilometern mit 4.000 Höhenmetern zurücklegen. Der Start befand sich im Lager Walchen (Wattener Lizum), danach ging es quer durch die Tuxer Alpen, genächtigt wurde im Biwak, bis zum Ziel am Patscherkofel über Innsbruck.
Der Bewerb ist Training für militärische Einsätze im Hochgebirge und verbindet sportliche Höchstleistungen mit militärischen Einsatzaufgaben. Hierbei müssen in Teamarbeit Stationen wie Schießen im Gelände, das Bergen eines Verletzten, Abseilen, Orientieren in unbekanntem Gelände sowie das Biwakieren im Freien gemeinsam erreicht werden.
„Hitze“ am ersten Tag
Bereits am ersten Tag fielen drei Mannschaften aus dem Wettkampf. Schwierigste Verhältnisse (aufgeweichter Schnee, Föhn und Hitze) sorgten für schwierige Bedingungen und verziehen nicht die geringsten Fehler von Material und Mensch. Dies bewahrheite sich für das tschechische und eines der österreichischen Teams.
Der belgischen Special Forces Group wurde ein technisches Gebrechen (Schibruch) zum Verhängnis.
Wetterumschwung in der Nacht
Die Nacht zwischen den beiden Wettkampftagen biwakierten die Teams im Freien. Da wechselte das Wetter und statt frühlingshafter Temperaturen hatten es die Gebirgsjäger plötzlich mit Kälte und starkem Schneefall zu tun.
20 Kilometer und weitere 1.600 Höhenmeter mussten die Gebirgssoldaten am zweiten Tag des Bewerbes hinter sich bringen.
Die Wettkämpfer der Gebirgsinfanteriebrigade 9 aus der Schweiz erreichten als Erste erschöpft, aber glücklich das Ziel. Da aber neben der Marschzeit auch Punkte für die Erledigung der unterwegs gestellten Aufgaben vergeben werden, mussten die Soldaten auf das Endergebnis noch warten. In der knappsten Entscheidung seit der Durchführung dieses Wettkampfes gewann die erste Mannschaft des Jägerbataillons 26 aus Spittal an der Drau mit einer Gesamtzeit von 12:16,0 Stunden, eine Minute vor den Schweizern, Rang drei belegten die Gebirgsjäger aus Deutschland.
Die Herausforderungen für alle Teilnehmer waren wieder enorm, zu Recht wird die Edelweiß Raid auch als „WM der Gebirgssoldaten“ bezeichnet.
Mehr Infos: www.bundesheer.at/archiv/a2011/edelweiss_raid
www.meinbezirk.at
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