KOMMENTAR: Gemeinden sollen Arztpraxen vermieten

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Wenn ein junger Arzt sich in einem Dorf nach geeigneten Räumlichkeiten für eine Praxis umschaut, hat er es gar nicht so leicht. Oft ist es nämlich nicht mehr möglich, die Praxis des pensionierten Vorgängers zu übernehmen, weil die nicht die modernen Anforderungen, wie z. B. Barrierefreiheit, erfüllt. Ein bestehendes Gebäude umzubauen ist meist sehr teuer. Damit sich aber weiterhin Ärzte am Land niederlassen, springt immer öfter die Gemeinde als Bauherr und Vermieter ein. Das neue Mehrzweckgebäude in Absam, das auch zwei Arztpraxen umfasst, ist ein Vorzeigemodell. Die Gemeinde ist der Bauherr, die Ärzte können sich über modernste und barrierefreie Räumlichkeiten mitten im Ortskern freuen und zahlen Miete, mit der die Kosten für die Errichtung der Arztpraxen gedeckt sind. Falls aus irgendwelchen Gründen einer der Ärzte in den nächsten Jahren Absam verlässt, kann die Gemeinde die Praxis sofort an einen Nachfolger vermieten, die Versorgung für die Bevölkerung ist gesichert.

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