Kommentar: Wer braucht immer den Bühnenfirlefanz?
Die Tiroler Hochkultur ist am Kippen. Einmal liegt es bei den international renommierten und von René Jacobs zu Weltruhm gebrachten „Innsbrucker Festwochen“ finanziell im Argen, Geschäftsführerin Christa Redik musste gehen. Zum zweiten sollten die mittlerweile künstlerisch etwas verstaubten und nicht mehr ganz an die Weltklasse heranreichenden Festwochen in die Tiroler Landestheatergesellschaft integriert werden. Die Belegschaft wehrt sich zu Recht. Die Festwochen, die im August stattfinden, sind für ein Haus dieser Größe zusätzlich schwer abzuwickeln. Aufwändige Opernproduktionen kosten Zeit und Geld, das mittlerweile auch fehlt. Daher: Weg mit dem Bühnenfirlefanz, die Opern sollten ausschließlich konzertant aufgeführt werden. Spart Geld und Zeit und rückt eines wieder in den Mittelpunkt: die Musik. Und dafür braucht es nur einen Konzertsaal. Der auch im Congress vorhanden wäre.
Die Geschichte dazu finden Sie hier:
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