Landesüblicher Empfang auf der Wiener Wiesn

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„Wiesnzeit“ ist nicht nur in der bayrischen Biermetropole angesagt, sondern auch im Wiener Prater. Nein – nicht die üblichen Pratersehenswürdigkeiten sind gemeint, sondern eine richtige „Wiesn“ mit Festplatz und großen Festzelten. Dort feiert man seit vergangenem Freitag zwei Wochen lang die „Wiener Wiesn“! Besondere Attraktion: Alle österreichischen Bundesländer dürfen sich an einem Tag präsentieren, und die ersten, die dort einmarschierten, waren – genau – die Tiroler! Noch genauer: Weil die Gemeinde Kematen in Tirol heuer ihr 850-Jahr-Jubiläum feiert, packten die MusikantInnen ihre Instrumente und die Schützen ihre Gewehre und Säbel ein und verfügten sich per Reisebus in die Bundeshauptstadt. Bgm. Rudolf Häusler und Vizebgm. Klaus Gritsch tragen bekanntlich nicht nur zur Hetz eine Tracht – beide sind aktive Mitglieder der Schützenkompanie Kematen und marschierten standesgemäß mit ein. Begleitet wurden die Kemater von der k.u.k. Postmusik Tirol, der Musikkapelle Imsterberg mit Bürgermeister Alois Thurner und der Schuhplattlergruppe Venet Buam aus Imsterberg. Initiiert wurde die Aktion von Bernd Raitmair, Gemeinderat in Kematen, Obmann und Stabführer der k.u.k. Postmusik Tirol.

Landesüblicher Empfang

Zum klingenden Spiel der Musikkapellen marschierten Schützen, Plattler und alle, die Tirol an diesem Tag in Wien vertraten, in der „Wiesnallee“ und am Festplatz ein. Die drei Kapellen spielten im Verlauf der Eröffnung gemeinsam drei Märsche und wurden dabei abwechselnd von den drei Kapellmeistern dirigiert. Den landesüblichen Empfang gab es für den Präsidenten der Wiener Landwirtschaftskammer und Nationalratsabgeordneten Ing. Franz Windisch. Danach blühten im Wiener Prater nicht die Bäume. sondern es krachten die Tiroler Stutzen! Die Kemater Schützen unter Hauptmann Dieter Ostermann verschafften sich mit einer hervorragenden Ehrensalve im gesamten Vergnügungsareal Gehör.
Die drei Musikkapellen spielten anschließend in den Festzelten auf, wo auch die Venet Buam ebenso für Stimmung sorgten wie die "Melachtaler Selchbuam" als "musikalisches "Spezial-Einsatzkommando" der MK Kematen!

Tiroler Handwerk und Köstlichkeiten

Es gab aber nicht nur Musik am Festplatz - hier wurde auch Tiroler Handwerk dargestellt: Das Westendorfer Urgestein Andreas Burgmann sen. avancierte mit seiner Darstellung des Sensendenglers zu einem wahren Objekt der Fotobegierde. Ranzensticker Fritz Stiegler aus Stumm im Zillertal begeisterte mit den Ranzen aus eigener Fertigung. Holzschnitzer Michael Bachnetzer aus Silz zeigte feinste Schnitzkunst und vertrat dabei die Schnitzschule Geisler-Moroder aus Elbigenalp. Der TVB Innsbruck und seine Feriendörfer wurde durch die charmante Alexandra Wolf vertreten. Und nicht zuletzt gab es den Stand der Höheren landwirtschaftlichen Fachschule in Kematen mit Schulleiter Siegfried Hanser, Lehrerin Maria Raitmair und den SchülerInnen Elisabeth Fritz, Julia Mayr und Hannes Wechselberger.
Die beiden Bürgermeister nutzten die Gelegenheit, um ihre Dörfer vorzustellen und auch, um den Applaus des begeisterten Publikums entgegenzunehmen.
Auch die Organisatoren sparten nicht mit Lob für die furiosen Auftritte der Tiroler: "Ein wunderbarer Auftakt für dieses große Fest - wir haben gewusst, warum wir die Tiroler Delegation zur Eröffnung der Wiener Wiesn eingeladen haben!"
Dem ist nur mehr eines hinzuzufügen: Ein großes BRAVO allen Beteiligten, die unser Bundesland in großartiger Art und Weise vertreten haben!

Auftritt in Schönbrunn

Mehr über den gemeinsamen Auftritt der Musikkapelle Kematen und der k.u.k. Postmusik Tirol gibt es unter www.meinbezirk.at (Webcode 699185)!

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