Nachwuchstalent aus Mils
„Mein großes Vorbild ist Rafael Nadal“

Lorenz Stadler erkämpft sich in seiner Altersklasse einen Platz unter den ersten Drei österreichweit.  | Foto: TC Bludenz
  • Lorenz Stadler erkämpft sich in seiner Altersklasse einen Platz unter den ersten Drei österreichweit.
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MILS. Der 12-jährige Lorenz Stadler fühlt sich wohl auf der internationalen Tennisbühne. Sein großes Vorbild ist Rafael Nadal.

Ehrgeiziger Nachwuchsspieler

Deutsch sei sein Lieblingsfach, erzählt der 12-jährige Schüler Lorenz Stadler am Akademischen Gymnasium in Innsbruck. Eigentlich mag er auch alle anderen Fächer, viel wichtiger sei es, dass er überall sehr gut sei. „Ich bin sehr ehrgeizig und kann nicht wirklich verlieren“, gesteht er, um gleich zu ergänzen: „Aber ich bin sehr sozial, helfe gerne anderen.“ Dieser besondere Ehrgeiz hat Lorenz schon weit gebracht. Anfang Jänner spielte er das erste Mal in der U14 bei einem Turnier in Wien. Lorenz‘ bisher größter Erfolg war ein Tenniseurope-Finale vergangenen August, das er mit dem zweiten Platz beendete. Diese weltweit größte Tennisnachwuchsserie wird von 45 Nationen veranstaltet, 110 Nationen nehmen daran teil. Weil Lorenz im Jahr 2021 so viele gute Leistungen bringen konnte, wurde er im November zu einem der Folgeturniere nach Mallorca eingeladen.

Auf Rafael Nadals Spuren

Das Besondere daran: gespielt wurde auf der Anlage von Rafael Nadal. 32 Buben europaweit waren dabei, der Lorenz spielte als einziger Österreicher mit. Die Tiroler Nummer 1 in seiner Altersklasse traf sein großes Idol, er holte sich ein Autogramm. Was ihm besonders an seinem Vorbild gefalle? „Er ist sympathisch, bleibt im Spielen ruhig, schreit nicht, ist fair.“

Anfänge

Begonnen hat alles mit seinem Bruder Fabian und den Eltern. „Mit vier Jahren war ich am Tennisplatz dabei, wollte dasselbe probieren wie mein Bruder“, erzählt Lorenz. Die ersten Trainingseinheiten absolvierte er mit seiner Mutter, mit fünf Jahren dann die ersten Trainingseinheiten mit Lucas Leitenstorfer. Aktuell trainiert das Mitglied des TC Mils allerdings in Schönegg. Ziel sei jedoch, die Oberstufe in der Tennisakademie in Wien zu besuchen. Immerhin hat Lorenz ein klares Bild vor Augen: irgendwann ATP-Turniere spielen. Dann wird er wohl nicht mehr Fußball spielen, als Hiatler bei den Milser Matschgeren gehen oder mit Freunden die Playstation belagern. Dass es für Jungstars nicht leicht ist, sich den Sport zu finanzieren, wissen seine Eltern Andreas und Elisabeth am besten. Sie danken den aktuellen Sponsoren: Björn Borg-Johann Brolenius, HEAD, GS Haustechnik, Uniqa Generalagentur Gartner & Köck, Camozzi automation und Ofenbau Felder OG.

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