Menschen mit Behinderung reden mit

- In der Lebenshilfe Tirol reden Klientinnen künftig mit: GF Oliver Gosolits freut sich auf die Zusammenarbeit mit Sinem Budak (re) und (li) Stv. Johanna Egger (Wörgl)
- Foto: Lebenshilfe
- hochgeladen von Stefan Fügenschuh
Jeder große Betrieb hat einen Betriebsrat, der die Arbeitnehmer vertritt. Auch die Klienten der Lebenshilfe Tirol haben am 14. Mai eine Vertretung aus ihren Reihen gewählt. Sinem Budak aus Zirl zur vertritt als landweite Sprecherin gemeinsam mit Stv. Johanna Egger aus Wörgl die Anlegen der knapp 1000 Personen in den Werkstätten und Arbeitsbetrieben der Lebenshilfe.
„Menschen ernst zunehmen heißt, sie bei wichtigen Entscheidungen in ihren Einrichtungen teilhaben zu lassen“, so GF Oliver Gosolits. Die neue Beteiligungsstruktur stellt sicher, dass Klienten bei Fragen wie Mitarbeiterwechsel, räumlichen Veränderungen und Aktivitäten in Betriebe, Regionen und in der Zentrale eingebunden sind.
„Mit der Wahl von Sprecherinnen erfüllt die Lebenshilfe Tirol eine Forderung der UN-Konvention nach Teilhabe von Menschen mit Behinderung“, freut sich GF Georg Willeit über diesen Meilenstein.
Budak ist schon seit März Einrichtungssprecherin im „Lunchhaus“ in Innsbruck, wo sie die Anliegen ihrer 11 Kolleginnen vertritt und ihr Team über wichtige Veränderungen informiert.
„Es ist fein, jemanden im Betrieb zu haben, der Anregungen und Informationen der Menschen mit Beeinträchtigung zusammenträgt und offiziell mit mir bespricht“, bestätigt ihr Einrichtungsleiter Jörg Pfisterer und Oliver Gosolits ergänzt: „Das ist der Beginn eines neuen Miteinanders, den wir in der Form noch nie hatten.“
Teilhabe auf allen Ebenen
Mit der neuen Sprecherstruktur sind Klienten in allen Managementebenen eingebunden: SprecherInnen in allen Einrichtungen, Regionen und auf der Landesebene sorgen künftig dafür, dass Betroffene auch an den Entscheidungen der Geschäftsführung teilhaben.




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