Mordalarm in Wiesing

Der stellvertretende LKA-Direktor, Christoph Hundertpfund, bitte um Mithilfe
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  • hochgeladen von Sieghard Krabichler

WIESING, ZILLERTAL. Die Polizei schlägt Alarm. Die am Freitag, 16. März, um 8.45 Uhr in der Nähe des Café Rofan in einem Auto aufgefundene tote Frau wurde ermordet. „Was zunächst wie ein Selbstmord aussah, hat sich nun eindeutig als Gewaltverbrechen herausgestellt“, erklärte der Stellvertretende LKA-Direktor, Chris­toph Hundertpfund, bei einer Pressekonferenz am Montag-abend.

Anzeige am Freitag
Am Freitag ging bei der Polizeiinspektion Jenbach gegen 8.45 Uhr eine Anzeige ein. Ein weißer Pkw stehe verkehrsbehindernd auf der Gemeindestraße in Wiesing, unweit des Café Rofan. Die Beamten rückten aus und entdeckten im Auto eine Frauenleiche. Darüber hinaus wurden starke Rußspuren sichergestellt, was auf einen Brand hindeutete. Nach ersten Ermittlungen der Spurensicherung wurde im Auto ein Notsig­nalgeber der Marke Comet gefunden. „Es steht fest, dass hier das Auto in Brand gesetzt wurde, um Spuren zu verbrennen“, sagte Hundertpfund.

Bei der Toten handelt es sich um eine 49-jährige Prokuristin einer Bank in Wiesing und die Hintergründe der Bluttat sind in einem Goldverkauf zu suchen. Rekonstruktionen des Tagesablaufes der Bankangestellten vom Donnerstag, 15.3., ergaben, dass es um den Verkauf von acht Kilogramm Gold gegangen ist. „Sie hat nach derzeitigem Stand der Ermittlungen die Bank mit Plastiktaschen um 21.30 Uhr verlassen, um 22.15 Uhr ist das Fahrzeug in der Nähe das Café Rofan in Wiesing beobachtet worden“, erklärt Hundertpfund. Das Gold ist nicht im Auto gefunden worden.

Zeugen gesucht
Die Polizei bittet in diesem Fall um dringende Mithilfe. Wer am Donnerstag, 15.3., zwischen 21.30 und 22.30 Uhr in der Umgebung des Café Rofan verdächtige Wahrnehmungen gemacht hat, möge sich bei der Polizeiinspektion Jenbach oder bei jeder anderen Polizeiinspektion unter der Nummer 059133 melden.

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