Haller KLANGstadt
Musikalische Leckerbissen am Wochenende (mit Video)

Die KLANGstadt Hall lockte viele Musikbegeisterte in die Altstadt.  | Foto: Michael Steger
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  • Die KLANGstadt Hall lockte viele Musikbegeisterte in die Altstadt.
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Trotz wechselhaften Wetterbedingungen begeisterten am Samstagabend sechs volksmusikalische Gruppen in den Gastgärten von Geisterburg, Rathauscafé, Café Roseneck und im Stromboli die zahlreichen Besucher. Stündlich wechselten die Gruppen den Veranstaltungsort, was die Gäste zum "Sitzenbleiben" einlud. 

HALL. Seit 2010 veranstaltet das Institut für Volkskultur und Kulturentwicklung zusammen mit dem Stadtmarketing Hall die Haller KLANGstadt. Die auftretenden Gruppen und ein Solist sind eine Mischung aus alt bekannten Gesichtern und erstmaligen Interpreten beim Sommerevent in der Haller Altstadt. Mit dem Café Roseneck war erstmal ein neuer Veranstaltungsort Partner der Hall KlangStadt. Impressionen und Fotos der Veranstaltung sehen sie hier.

Foto: Michael Steger

Vielfältiges Musikprogramm


Albin Paulus,
der bereits 2020 mit seiner Gruppe "Hotel Palindrone" im Rahmen der KLANGstadt zu Gast war, trat am Samstag als Solist auf und jodelte dabei nicht nur mit Beat, sondern war auch mit Obertongesang und vielen kuriosen und überraschenden Instrumenten zu bestaunen. Aniada a Noar zählen nicht nur zu Urgesteinen, was ihre Auftritte im Rahmen der Klangstadt betrifft, die Steirische-Kombo zählt auch zu den Legenden der "Neuen Volxmusik" und überzeugte mit Tiefgründigkeit, Melancholie und "internationalem Einfluss".

Das ladinische Trio Cordes y Butons (Saiten und Knöpfe) überzeugte bereits im vergangenen Jahr und wurde daher heuer in ihrer Originalbesetzung eingeladen. Das Trio entführte in einen experimentellen Klangraum mit Einflüssen aus den Alpen, Irland, Russland, Polen und dem hohen Norden. Landor aus dem Südtiroler Pustertal waren erstmal im Rahmen der KLANGstadt mit dabei. Ihre Musik legt die Scheuklappen des Volksmusikgenres ab. Mit ihren Instrumenten machen sie eigenständige Musik, die durch keltische Einflüssen, und denen von Jazz und alpiner Tanzmusik zu einer Art "Art-Pop-Noice-Folk" wird. Messis Cellogruppe, ist nicht etwa die musikalische Begleitung des argentinischen "Fußballwunderwuzis", sondern vielmehr ein Bregenzerwälder Streicherkollektiv, das sich erst im vergangenen Jahr gründete, und aus der Fülle der Bregenzerwälder Musiktradition im Rahmen der KLANGstadt schöpfte. Das T.T.T. Project rund um den Trentiner Musiker Renato Morelli führte ihr Publikum auf einer multikulturellen musikalischen Route durch halb Europa.

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