"Olympia ist gut für die Region"

TVB-Obmann Werner Nuding und TVB-Geschäftsführer Martin Friede stehen der Bewerbung für Olympia sehr positiv gegenüber.
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HALL. Auch wenn bei den geplanten Winterspielen in Tirol keine Sportbewerbe im Bereich Innsbruck Land Ost abgehalten werden, soll die Region davon profitieren.
"Die Olympischen Spiele sind eine Werbung für ganz Tirol, deswegen wird auch der Tourismus im ganzen Land davon profitieren", ist TVB-Obmann Werner Nuding überzeugt. "Schon Jahre vorher hat man viel mediale Aufmerksamkeit und die Spiele selbst sorgen dann für viele unvergessliche Events", so Nuding.
"Besonders gut gefällt mir das Bewerbungskonzept, welches ohne milliardenteure Neubauten auskommt. Die Sparsamkeit und die Nachhaltigkeit machen die Spiele besonders sympathisch und erhöhen noch einmal den Werbewert", ist Nuding überzeugt.
"Das Olympiakonzept passt besonders gut zum Tourismus in unserer Region. Auch wir setzen nicht auf teure Großprojekte, sondern auf das, was schon da ist", ist auch TVB-Geschäftsführer Martin Friede überzeugt. Diesen Sommer kann sich der TVB Region Hall Wattens auf einen Zuwachs von über 14 % freuen. "Die Touristen gehen gerne wandern und bergsteigen. Auch der Kulturtourismus wächst und der Besuch der Haller Altstadt ist für viele ein Highlight", meint Friede.
Die einzig größere Investition, der Ausbau der Kristallwelten in Wattens, wurde privat finanziert. Der TVB setzt mehr auf kleine Verbesserungen, wie z. B. die Ausschilderung von Radwegen oder die bessere Abstimmung der Busfahrpläne. Auch die vielen Events in der Altstadt kommen sehr gut an, inzwischen ist das ganze Jahr in Hall was los.

Ausbau der Öffis

"Besonders gut am Olympia-Konzept gefällt mir, dass man voll auf die öffentlichen Verkehrsmittel setzt. Die meisten Sportstätten, wie St. Anton oder Seefeld, sind sogar mit der Bahn erreichbar", erklärt Nuding.
"Zurzeit reisen nur etwa 4-6 % der Gäste mit öffentlichen Verkehrsmitteln an. Das muss sich ändern, und zwar nicht erst 2026, sondern schon in naher Zukunft", meint GF Martin Friede und ergänzt: "Seit letztem Herbst umfasst die Gästekarte auch die öffentlichen Verkehrsmittel. Wir sehen derzeit einen Trend, dass die Gäste zwar mit dem Auto anreisen, dann aber ihren Wagen stehen lassen und den öffentlichen Nahverkehr nützen. Das ist auch schon besser, als alle Strecken mit dem eigenen Auto zu fahren."
"Das Öffi-Angebot muss verbessert und dem Gast leichter zugänglich gemacht werden, da gibt es für den Tiroler Tourismus noch viel tun", so Friede.
KOMMENTAR: Mehr Tourismus bei weniger Verkehr

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