Palmeselprozession von Thaur nach Rum

- die Prozession zieht betend zurück in das Nachbardorf Thaur
- hochgeladen von Franz Schreiner
Im Dorf Thaur in der Nähe von Innsbruck findet seit nunmehr über 200 Jahren alljährlich am Palmsonntag die "Palmeselprozession" statt. Beim Umzug nach der Palmweihe werden von den Kindern kunstvoll gebundene Palmbuschen, Palmgabeln, Palmstangen und viele kleine, aus Holz geschnitzte "Eselen" - Miniaturausgaben des "Palmesels" - mitgetragen.
Im Mittelpunkt des Geschehens steht aber der Thaurer "Palmesel": Eine fast lebensgroße Christusfigur sitzt auf einem aus Holz geschnitzten Esel. Dieser ist auf einem vierrädrigen, niedrigen Wagen befestigt. In der linken Hand hält die Christusfigur einen Ölzweig, die rechte Hand ist segnend erhoben. Die Gliedmaßen deraus dem Jahre 1772 stammenden Figur sind beweglich. Die Christusfigur ist mit einem langen roten Gewand bekleidet und wird von einem weiten scharlachroten Mantel umhüllt.
Am Palmsonntag wird in Thaur, als einzigem Ort in Tirol, ein Palmeselumzug abgehalten. Der Palmesel mit der fast lebensgrossen Christusfigur wird bei der Prozession von Buben zum Romedikirchl, anschließend bis zur Pfarrkirche der Nachbargemeinden Rum und wieder zurück zur Pfarrkirche Thaur gezogen. Der Thaurer Pfarrer, Mag. Paul Haider nimmt letzmalig offizíell an der Prozession teil.
Der Brauch, die Thaurer Palmprozession nach Rum zu führen, blieb auch noch
erhalten, nachdem Rum eine eigene Pfarrei geworden war. Die Prozession bildet
den ersten Höhepunkt zu Beginn der Karwoche.
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