Schimmel und Bettwanzen im Visier
Spürhunde im Einsatz gegen Schimmel und Bettwanzen
Schimmel und Bettwanzen sind ein großes Problem für Hausbesitzer und Mieter. Experte Harald Peer arbeitet mit seinen Spürhunden wie ein Detektiv auf der Suche nach lästigen Plagegeistern.
TIROL. Wer sie einmal gehabt hat, möchte sie am liebsten so schnell wie möglich wieder loswerden: Bettwanzen sind in Tirol keine Seltenheit und können bei Nichtbehandlung schnell zum großen Problem werden. Harald Peer von „S&B Spürhunde" (Schimmel und Bettwanzen Spürhunde) hat sich mit seinen Vierbeinern auf Bettwanzen und Schimmel spezialisiert und arbeitet dabei eng mit Schädlingsbekämpfern zusammen.
Mit Spürnasen zum Erfolg
Haralds Spürhunde (Mo und Milo) sind speziell ausgebildet, um die winzigen Spuren von Schimmel und Bettwanzen zu finden. Sie können Schimmelpilze hinter Wänden und in Fußböden erschnüffeln und Bettwanzen sogar in den kleinsten Ritzen und Ecken aufspüren. „Die Arbeit geht mir zum Glück nicht aus – im Gegenteil, mir kommt vor, dass es immer mehr wird. Es ist so, dass niemand gerne über sein Problem mit Bettwanzen redet. Dass jemand Bettwanzen bekommt, ist einfach großes Pech und hat rein gar nichts mit Hygiene zu tun. Man kann den saubersten Haushalt führen und sie beim nächsten Urlaub einfach einschleppen", so der 53-jährige Hunderführer aus Schmirn im Wipptal. Die Arbeit von Haralds Spürhunden ist präzise und zuverlässig. Sie finden Schimmel und Bettwanzen, wo oft andere Methoden versagen. So können Hausbesitzer und Mieter sicher sein, dass ihr Zuhause frei von diesen lästigen Plagegeistern ist. Haralds Kunden sind neben Hotellerie, Busunternehmen, Altersheimen und Notunterkünften auch Privathaushalte. „Schädlingsbekämpfer buchen mich, meine Hunde spüren dann die Bettwanzen auf. Im Anschluss kommen dann die Schädlingsbekämpfer zum Zug. Nach getaner Arbeit komme ich unter Umständen noch einmal zur Nachkontrolle", erzählt der Experte.
Intelligente Plagegeister
Um sich vor Schimmel und Bettwanzen zu schützen, sollte man regelmäßig sein Zuhause kontrollieren. „Weil Bettwanzen nachtaktiv und sehr lichtscheu sind, kommen sie erst aus ihren Verstecken heraus, wenn der Mensch schläft. Die Tiere sind sehr intelligent und können schnell Resistenzen gegen gängige Insektizide entwickeln. Oft findet man sie im Schlafzimmer beim Lattenrost oder im Wohnzimmer hinter der Couch", so Peer. Erste typische Anzeichen und Symptome für einen Bettwanzenbefall sind Kotspuren in Form von kleinen schwarzen Punkten. Früher oder später wird man es dann auch am eigenen Körper merken, wenn man mit Bettwanzenbissen konfrontiert ist. Präventiv rät der Experte, nach jedem Urlaub seinen Koffer samt Schmutzwäsche gleich ins Badezimmer zu stellen und die Wäsche mit mindestens 60 Grad Celsius zu waschen. Weitere Informationen über S&B Spürhunde unter www.sb-spuerhunde.at
Über Bettwanzen
Die Bettwanze Cimex lectularius ist ein blutsaugendes Insekt. Hauptwirte sind hauptsächlich Menschen. Im ausgewachsenen Stadium werden sie zwischen 4 und 8,5 Millimeter groß. Eine weibliche Bettwanze legt in ihrem Leben etwa 150 Eier ab. Bettwanzen verbreiten sich vor allem beim Transport befallener Gegenstände – das können Reisekoffer und -taschen, aber auch gebrauchte Möbel oder andere Waren sein. Dass ein Befall mit mangelnder Hygiene zu tun hat, ist ein weit verbreiteter Irrtum. Vielmehr können Bettwanzen völlig unabhängig von jeglichen hygienischen Bedingungen vorkommen.
Weitere Informationen über S&B Spürhunde finden Sie hier.
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