Tag des Denkmals 2019 in Hall – „Kaiser, Könige und Philosophen“
Unter dem Motto „Kaiser, Könige und Philosophen“ findet am 29. September 2019 der landesweite Tag des Denkmals statt. Anlässlich des 500. Todestages von Kaiser Maximilian I. beteiligt sich die Stadt Hall mit gesamt drei kulturellen Höhepunkten.
HALL. Bei regelmäßigen Führungen können Kulturbegeisterte auf den Spuren von Kaiser Maximilian I. wandeln und mehr über sein Leben sowie sein Wirken für und mit der Haller Altstadt erleben.
Das Programm
Stadtarchäologie Hall: Kaiser Maximilian und die Burg Hasegg
Die Fasnacht, die Jagd oder eine seiner unzähligen sowie letzten Reisen führten Kaiser Maximilian I. immer wieder nach Hall. Die Burg Hasegg diente ihm als Residenz für seine Aufenthalte. Nicht nur unzählige Feste wurden gefeiert, sondern auch die Eheschließung mit Bianca Maria Sforza wurde dort vollzogen. Kaiser Maximilian I. dürfte sich sichtlich wohlgefühlt haben in Hall – dies belegt auch die Errichtung der Georgskapelle in der Burg Hasegg. Stadtarchivar und –historiker Dr. Alexander Zanesco und Team führen in die Kapelle.
Stadtmuseum: Ritter Florian Waldauf - Eine Karriere unter Maximilian I.
Unter Kaiser Maximilian I. gelang Florian Waldauf von Waldenstein der soziale Aufstieg. Sein Gelöbnis in Seenot brachte die Stiftung des Predigtamtes sowie Kunstwerke vom höchsten Rang hervor. Im Rahmen der Ausstellung im Stadtmuseum Hall sind zwei erhaltene Flügel des gotischen Waldauf-Altars, die sogenannte „Waldauf-Monstranz“ sowie weitere kostbare Reliquiare zu sehen.
Die Kuratorinnen Mag.a Sonja Fabian und Mag.a Christine Weirather führen durch die Ausstellung.
Pfarrkirche St. Nikolaus: Die Reliquiensammlung Florian Waldaufs
Die Pfarrkirche birgt in der von Florian Waldauf gestifteten und 1505 geweihten Marienkapelle Reste seiner ehemals bedeuteten Heiltumssammlung, die er auf seinen Reisen im Dienste Kaiser Maximilian I. gesammelt hatte. Erstmals werden die Kopfreliquien nach deren Restaurierung im BDA Wien einer breiteren Öffentlichkeit präsentiert. Nach einer Einführung durch Stadtführerin Mag.a Anita Töchterle-Graber spricht die Restauratorin zu ihrer Arbeit.
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