Auszeichnung
Tiroler VolksschullehrerInnen starten ins Berufsleben

22 Junglehrer:innen wurden am Freitag, den 16.12.2022 im Großen Hörsaal der PH Tirol feierlich graduiert. | Foto: Martin Vandory/PH Tirol
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  • 22 Junglehrer:innen wurden am Freitag, den 16.12.2022 im Großen Hörsaal der PH Tirol feierlich graduiert.
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Kürzlich wurden 20 AbsolventInnen des Instituts für Studien der Elementar- und Primarstufe mit Masterurkunden ausgezeichnet und starten demnächst in den beruflichen Alltag.

INNSBRUCK-LAND. Am vergangenen Freitag wurden 22 JunglehrerInnen aus ganz Tirol feierlich zum Master of Education graduiert. Zwei Studierende absolvierten den Master of Education im Lehramtsstudium Berufsbildung. Mit 20 AbsolventInnen studierten die meisten von ihnen am Institut für Studien der Primar- und Elementarstufe und werden bald als VolksschullehrerInnen arbeiten. Seit 2019 ist die Master-Ausbildung im Lehramtsstudium Primarstufe, die ein Jahr dauert und von den meisten Studierenden berufsbegleitend absolviert wird, verbindlich. Die Verleihung der Zertifikate fand im feierlichen Rahmen und musikalisch begleitet von einem Ensemble aus Musiker:innen der Hochschule im Großen Hörsaal statt. In ihrer Begrüßung würdigte Rektorin Regine Mathies die Leistungen der Absolvent:innen, auch die beiden Vizerektorinnen Margit Raich und Irmgard Plattner richteten sich in ihren Reden lobend und feierlich an die Absolvent:innen. Zur akademischen Feier an die PH Tirol gekommen waren auch zahlreiche MasterbetreuerInnen. Karoline Graswander-Hainz, Leiterin des Instituts für Studien der Primar- und Elementarstufe (IEP), nahm ebenso an der Feier teil.

Ausbildung am IEP

VolksschullehrerInnen werden am Institut für Studien der Elementar- und Primarstufe (IEP) ausgebildet. Die Ausbildung dauert fünf Jahre. Seit Oktober 2022 leitet Karoline Graswander-Hainz dieses Institut, an dem über 670 Studierende inskribiert sind. Die ausgebildete und erfahrene Volksschullehrerin war viele Jahre Direktorin der Hermann-Gmeiner-Schule in Imst und als EU-Abgeordnete in Brüssel tätig, bevor sie ihre Arbeit an der Pädagogischen Hochschule Tirol aufnahm. Sie absolvierte das Studium der Erziehungs- und Bildungswissenschaft an der Universität Innsbruck und beschäftigt sich seit über zehn Jahren mit der existenziellen Pädagogik, einer sinn- und werteorientierten Lebens- und Erziehungshaltung.

Karoline Graswander-Hainz weiß, wie wichtig die Masterausbildung für PädagogInnen an Schulen ist. „Dieses eine Jahr der Masterausbildung ist zwar intensiv, denn die meisten Studierenden arbeiten bereits an einer Schule, dennoch bildet es eine wichtige Voraussetzung, um Junglehrer:innen Wissen und Kompetenzen an die Hand zu geben, die ihnen helfen, mit guten Voraussetzungen den Beruf auszuüben und in ihrer Arbeit Freude und Erfüllung finden“, so Karoline Graswander-Hainz. Die AbsolventInnen sollen mit allen Beteiligten, allen voran den Kindern, aber auch den Eltern, den Lehrenden-Teams und mit sich selbst gut in Kontakt sein, in ihrem Tun gefestigt und gestärkt sein und auch mit den Herausforderungen an den Schulen gut umgehen können.

„Die Masterausbildung bietet dabei wesentliche praktische und theoretische Vertiefungen und ist wichtig, damit bestausgebildete Lehrpersonen an den Schulen arbeiten, die Freude an ihrem Beruf haben und auch die täglichen Anforderungen gelingend bewältigen können“, setzt Karoline Graswander-Hainz fort.


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