Vernissage: Form und Farbe
Innsbruck (mr). Die Galerie Nothburga lud vergangene Woche zu einer kontrastreichen Doppelvernissage unter dem Titel "Form und Farbe". Loris Morosini zeigte dabei einen Querschnitt seiner Holzobjekte, während der Absamer Künstler Werner Richter seine aktuellen Bilder ausstellte. Die Einführungen der Werke übernahmen Dr. Michal Bahn und DI Sigbert Riccabona, das Trio "Lost Mountain" lieferte die passende Musik.
Loris Morosini stammt aus Slowenien, nach einer mehr als ein Jahrzehnt währenden intensiven Arbeit als Schilehrer in Japan, Australien, Neuseeland und in mehreren Ländern Südamerikas wandte sich Morosini ganz der Kunst zu. Seine künstlerische Entwicklung wurde in der Zusammenarbeit mit dem Fotografen Zare Veselic (Slowenien) und dem japanischen Bildhauer Masayuki Nagase zur Reife geführt. Morosini nimmt die Inspiration für seine eleganten, überaus zarten und ästhetischen Holzobjekte aus seiner engen, fast intimen Beziehung zur Natur.
Der Tiroler Maler Werner Richter zeigt in seinen Arbeiten seinen ureigenen psychologischen Zugang zur Welt, zum Unbewussten und zu den Mächten der Natur, er erzählt Geschichten von altem Wissen und von der Kraft der Heilung. In Farbe, Textur, Collage, Zeichnung, Symbol entsteht ein dichtes Geflecht von Überlagerungen und Schichtungen und entwickelt sich zu einem breiten Feld von Assoziationsketten. Die Zusammenarbeit mit Künstlerkollegen ist dabei für Richter ebenso essentiell. Immer wieder regen deren Werke die eigene Weiterentwicklung an.
Am 15. März wird außerdem zur Finissage mit Projektion und Soundinstallation von Christoph Fügenschuh geladen.
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