Von Orden und Rittern

Alexander Rumpf wird die Lohengrin-Aufführungen am TLT dirigieren und Intendantin Brigitte Fassbaender bekommt den Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland.
  • Alexander Rumpf wird die Lohengrin-Aufführungen am TLT dirigieren und Intendantin Brigitte Fassbaender bekommt den Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland.
  • hochgeladen von Sieghard Krabichler

Zwei spannende Wochen stehen am Tiroler Landestheater an. Die scheidende Intendantin Brigitte Fassbaender, erhält für ihre Verdienste am 4. Oktober 2011, vom deutschen Bundespräsidenten Christian Wulff den Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland.

Am 25. September eröffnet das Haus am Rennweg seine Saison mit Wagners Oper „Lohengrin“. Obwohl als „romantische Oper“ bezeichnet, reagierte Wagner mit Lohengrin auf gesellschaftlich-politische Probleme seiner Zeit. Das Libretto stellt nicht nur eine konventionelle Eifersuchtsgeschichte dar, vielmehr handelt es sich um eine Erzählung, die der Zeit der Romantik verpflichtet ist: Zwei Welten prallen aufeinander, in denen die Rollenverteilung von Anfang an klar und kein Ausweg möglich ist. Ein Märchen, in dem Utopie und Realität in einem unüberwindlichen Konflikt zueinander stehen.

Achtung: Die Premiere am 25. September beginnt bereits um 18 Uhr.

„Die Orestie“ zum ersten Mal
Eine weitere Premiere und Großproduktion steht am 1. Oktober am Programm. Aischy­los’ Tragödie „Die Orestie“ wird zum ersten Mal am Tiroler Landestheater gespielt. Peter Steins berühmte Fassung dieser mehr als 2.500 Jahre alten Dichtung sieht alle drei Teile der Orestie (Agamemnon, Choephoren, Eumeniden) an einem Abend vor. Aber keine Angst: während seine legendäre Inszenierung neun Stunden dauerte, kürzte Klaus Rohrmoser auf verträgliche dreieinhalb Stunden.

Sämtliche Ensemblemitglieder des Schauspiels stehen bei dieser Großproduktion auf der Bühne, für die Maria Frenzel die Ausstattung schuf. „Die Orestie ist der älteste abendländische Text, der politische Fragen verhandelt“, sagt der Regisseur Volker Lösch zum Werk. Diese Premiere findet am 1. Oktober um 19 Uhr im Großen Haus statt.

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