Zur Geier-Wally aufs Hafelekar

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Wenn dieser Sommer uns schon einmal ein Sonnenfenster anbietet, dann müssen wir einfach auf den Berg. Und was liegt näher als die Gipfel der Heimat zu erobern. Also starteten wir Mädels von der Hungerburg auf eine Wanderung Richtung Hafelekar. Vom Winter her war uns der Innsbrucker Hausberg ja bestens bekannt, im Sommer hatten wir ihn aber noch nie erlebt.

Ganz oben hinauf zu wandern bis auf die Hafelekarspitze auf 2.334m Höhe hatten wir uns zum Ziel gemacht. Wir hätten es aber auch einfacher haben können und gleich auf der Hungerburg in die Nordkettenbahn einsteigen. Eine sportliche Komponente sollte unsere Tour aber schon haben und so starteten wir zu Fuß über die Arzler Richtung Höttinger Alm, wo uns immer wieder die Abschnitte des spektakulären Nordketten Single Trails ins Auge stachen. Bei jedem Quietschen einer Bikebremse hofften wir einen Wahnsinnigen zu sehen, der sich doch tatsächlich über diesen schwierigen Trail traute. Leider kamen uns die Biker aber nur auf der Fortstraße entgegen. Der Trail ist nämlich wirklich nichts für schwache Nerven. Da können wir als Hobbybiker und gelegentliche "flowige" Single Trail Rider den Mutigen nur Respekt zollen.

Als unsere Beine nach 1.000 Höhenmeter auf der Seegrube schon etwas lahm waren, beschlossen wir kurzerhand, den letzten Abschnitt aufs Hafelekar mit der Bahn zurückzulegen, von wo aus es dann auf der "Fussgängerautobahn" nur noch 10 Minuten zur Hafelekarspitze waren. Leider hatte der Nebel den Gipfel eingehüllt und uns nur bedingt Sicht auf die Landeshauptstadt gelassen. Wir konnten aber erahnen wie unglaublich der Ausblick Richtung Stubai/Wipptal und ins Karwendel bei guter Fernsicht sein musste.

Abfahren - mit der Bahn - durften wir nicht ohne die Geier-Wally-Hütte noch kurz gesehen zu haben. Der "Verschlag" aus Stein und Holz, der im Luis-Trenker-Film als Kulisse diente, befindet sich gut versteckt 5 Minuten hinter der Bergstation beim Einstieg in den Klettersteig. In dieser kleinen Hütte zu leben, wäre für uns auch als eingefleischte Bergfexen nicht vorstellbar. Für ein dem Klischee entsprechendes Bild, musste sie aber dennoch herhalten, die Geier-Wally-Hütte.

Nach einem Kaffee in der Karstube ging's dann Knie schonend mit der Bahn wieder hinab zur Hungerburg, wo uns die Sonne mit mindestens 10 Grad mehr einen warmen Empfang bereitete.

Wo: hafelekar, Innsbruck auf Karte anzeigen
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