Dank des Landes Tirol an alle Beteiligten am Bau der Unterinntaltrasse

Die neue Unterinntaltrasse, von Landeshauptmann Günther Platter als eine der modernsten Bahnstrecken Europas gewürdigt, wird am 26. November 2012 eröffnet werden. Im Vorfeld dieser Eröffnung bedankte sich der Landeshauptmann im Rahmen eines am 22. November 2012 im Gasthaus „Dorfwirt“ in Wiesing abgehaltenen Pressefrühstückes ganz besonders bei allen Beteiligten, die am Bau dieses großen Infrastrukturprojektes zwischen Kundl und Baumkirchen maßgeblich mitgewirkt und überhaupt die Voraussetzungen für dieses Bauvorhaben geschaffen haben.
„Ihrem Engagement und Arbeitseifer ist es zu verdanken, dass wir nach der langen Bauzeit von neun Jahren in Kürze eine der modernsten Bahnstrecken Europas in Betrieb nehmen“, sagte LH Platter und würdigte den strategischen Weitblick der seinerzeitigen Landeshauptleute Alois Partl, Wendelin Weingartner und Landesrat Hans Lindenberger. Ebenso bedankte er sich bei allen Bürgermeistern der vom Bau betroffenen Gemeinden und erinnerte an die erhebliche Summe von derzeit ca 600 bis 700 Mio €uro Baukosten, welche der Wirtschaft zugute kommen. Es gelte, den Verkehr in Zukunft vermehrt auf die Schiene zu verlagern. Dazu gebe es bereits einen gültigen Beschluss von insgesamt acht Alpenregionen in Europa. Als Ziel werde 1 Million Lkw Fahrten pro Jahr über den Brenner bis zum Jahr 2030 angepeilt.
Die neue Unterinntaltrasse stehe für die langfristige und nachhaltige Verkehrspolitik Tirols. So werde der Bahnverkehr immer schneller, womit sich auch die Reisezeiten verkürzen. „Moderne Eisenbahnstrecken wie die Unterinntaltrasse oder auch der Brenner Basistunnel sind Vorzeigeprojekte in Europa. Wir sind stolz auf alle Tirolerinnen und Tiroler, die daran mitgearbeitet haben,“ sagte LH Platter.
Die Hochleistungsstrecke ist 40 Kilometer lang und verläuft überwiegend unterirdisch. Personenzüge können hier bis zu 220 Stundenkilometer fahren. So beträgt die Fahrzeit zwischen Wien und Innsbruck nur mehr vier Stunden und 15 Minuten.