"Die EU macht im Naturschutz vieles möglich"

Rangerin Sina Hölscher und Hermann Sonntag beim Infostand beim Halltaleingang, des "Eingangstores" zum Alpenpark Karwendel. | Foto: Hubmann
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  • hochgeladen von Stefan Fügenschuh

Das Naturschutzgebiet „Alpenpark Karwendel“ feierte 2008 sein 80jähriges Bestehen. Im selben Jahr wurde der dazugehörige Naturparkverein gegründet. Der Verein Alpenpark Karwendel fördert den Gedanken des alpinen Naturschutzes sowie naturnahe Wirtschaftsformen in der Land- und Forstwirtschaft und im Tourismus.

"Viele Projekte konnten nur durch die Unterstützung von EU-Programmen, meist aus dem Programm für ländliche Entwicklung, durchgeführt werden", weiß Alpenpark-GF Hermann Sonntag. Zum jährlichen Budget von ca. 400.000 Euro trägt die EU direkt ca. 25-30 %, inclusive der Kofinanzierung der EU-Projekte durch Gemeinden und Land gut die Hälfte bei.

Das artenreiche Karwendelgebirge bietet Heimat für viele besondere Tier und Pflanzenarten. In Zusammenarbeit mit verschiedenen Partnern setzt der Alpenpark im Bereich Naturschutz gezielt Schwerpunkte. Dazu gehören Moorrevitalisierungen und Naturwaldreservate genauso, wie Maßnahmen zur Erhaltung des ‚Großen Ahornboden‘.

Neben Informationszentren und dem Naturparkhaus in Hinterriss, in dem der Alpenpark und seine Geschichte studiert werden kann, bietet der Alpenpark seinen Besuchern auch geführte Wanderungen an. Im Mittelpunkt steht Naturbeobachtung mit allen Facetten wie Flora, Fauna und den geografischen Besonderheiten. Die professionelle Begleitung eines Naturparkführers auf speziell ausgesuchten Routen sowie der bewusste Einsatz von Präzisionsferngläsern bieten einen besonderen Erlebniswert. "Das Naturparkhaus hätten wir ohne EU-Hilfe nie errichten können", weiß Hermann Sonntag.

Die Umweltbildung ist ein weiteres Kernziele des Alpenpark Karwendel und wird auch von der EU gefördert. Neben den Schulprojekten in denen Tiroler SchülerInnen, mit dem Alpenpark in Berührung kommen, werden auch Ferienangebote und Exkursionen angeboten.

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