Interview mit Bgm. Max Harb
„In der Gemeinde hört die Arbeit nie auf!"

Bgm. Max Harb wird bei den nächsten Gemeinderatswahlen 2022 nicht mehr kandidieren. | Foto: Kendlbacher
  • Bgm. Max Harb wird bei den nächsten Gemeinderatswahlen 2022 nicht mehr kandidieren.
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VOLDERS. Der Volderer Bgm. Max Harb wird bei den kommenden Wahlen nicht mehr kandidieren. Die BEZIRKSBLÄTTER haben den langjährigen Ortschef zum Interview geladen und mit ihm über den Ruhestand, gelungene Projekte und die Zukunft gesprochen.

BEZIRKSBLÄTTER: Herr Bürgermeister, Sie werden bei den kommenden Gemeinderatswahlen nicht mehr kandidieren. Überwiegt die Wehmut oder die Freude, dass es vorbei ist?
Wenn man 24 Jahre für die Gemeinde arbeitet, dann hat man eine gewisse Zufriedenheit und übergibt mit Freude und Zuversicht an die nächste Generation. Es ist ein gut geführtes Haus und wie unser alter Amtsleiter immer zu sagen pflegte: „In der Gemeinde hört die Arbeit nie auf!"

Wann wurde Ihnen bewusst, dass jetzt der richtige Zeitpunkt ist?

Nun ja, eigentlich hat sich das bei der letzten Wahl gezeigt. Ich habe mir gedacht, diese Periode mache ich noch fertig. Aber es waren auch noch ein paar wichtige Sachen in Angriff zu nehmen. Der Kindergarten war mir ein wichtiges Thema. Jetzt haben wir ein neues, modernes Haus mit optimaler Kinderbetreuung und ein schönes Vereinslokal für die Vereine. Was für mich ein ganz wichtiges Thema war, die neue Glungezerbahn in Tulfes. Ich wurde für den Steuerungsausschuss bestimmt und da hab ich mir gesagt: So, dann machen wir was draus. Denn seit es die Glungezerbahn gibt, gehe ich dort Ski fahren. Sowie ich von dem Projekt hörte, war ich mit Leib und Seele voll dabei.

Wird Ihnen der Schritt vom Bürgermeister hin zum Ruheständler schwerfallen?
Ganz sicher nicht. (lacht)

Auf welche Projekte, die Sie umgesetzt haben, sind Sie besonders stolz?
Ein ganz wichtiges Projekt war die Änderung des Tiroler Flurverfassungslandesgesetzes. Ich bin seit 2014 Substanzverwalter von drei Agrargemeinschaften. Dazu zählen das Dorf Volders, Großvolderberg und Kleinvolderberg mit 630 Hektar Wald. Hier hat die Zusammenarbeit mit allen Obleuten ausgezeichnet funktioniert. Wir haben gut darauf geschaut, dass der Wald gepflegt wird und viele Straßen und Forstwege saniert werden. Es haben auch viele Gemeinderäte in ihren Ausschüssen super gearbeitet, wie zum Beispiel das Umweltprojekt von Vizebgm. Horst Wessiak, der wirklich eine tolle Leistung gezeigt hat, angefangen von der e5-Auszeichnung bis hin zu den Photovoltaikanlagen. Aber natürlich gehören auch das Haus der Generationen sowie viele große und kleinere Umsetzungen zu den erfolgreichen Projekten. Da würde mir noch vieles einfallen.

Wie beurteilen Sie die Zusammenarbeit mit den anderen Fraktionen in den letzten Jahren?
Die Zusammenarbeit hat grundsätzlich gut funktioniert. Es gibt halt die normalen Auseinandersetzungen, aber das ist normal. Für die Gemeinde Volders funktioniert es gut, und das ist wichtig.

Wie sehen Sie die Zukunft der Gemeinde Volders in den nächsten Jahren?
Die nächste Generation wird es sicher sehr gut machen und die Gemeinde super weiterentwickeln. Ich bin da voller Zuversicht, dass es gut weitergeht. So wie es ausschaut, funktioniert es – ich bin überzeugt davon.

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