Innsbruck wird Mekka des Naturschutz
Erstmals seit 18 Jahren treffen der österreichischen NaturschutzreferentInnen
INNSBRUCK. Am kommenden Freitag, 31. Jänner, werden in Innsbruck auf Einladung von der Tiroler Naturschutzreferentin und LHStv. Ingrid Felipe die NaturschutzreferentInnen aus allen neuen Bundesländern zu einem Treffen kommen. Zuletzt wurde 1996 ein solches Meeting abgehalten. Für Felipe aber ein durchaus wichtiger Termin. "Naturschutz ist ein vielfältiges Thema, das jedoch viele Menschen betrifft, darum ist für mich dieses informelle Treffen besonders spannend", sagte die Grüne.
Auf der umfangreichenTagesordnung werden drei Hauptpunkte diskutiert. Zum einen wird das von der EU-Kommission geschickte Vertragsverletzungsverfahren im Zusammenhang mit den nicht ausgewiesenen Natura 2000-Gebieten besprochen. "Hier erwarte ich mir eine Zeitplanerstellung und einen Meilenstein in dieser Causa", sagt Felipe. Aber auch die Pflege der bereits ausgewiesenen Natura 2000 Gebieten wird besprochen werden, es sollten gemeinsam Standards gefunden werden.
Der dritte Hauptpunkt wird die Problematik der Förderpolitik auf europäischer Ebene im Konflikt Landwirtschaft-Naturschutz diskutiert. Es sollten hier die Kämpfe zwischen den Interessensvertretungen abgebaut werden", fordert Felipe.
Tirols Umweltminister Andrä Rupprechter hat sein Kommen ebenso zugesagt wie alle NaturschutzreferentInnen aus den Bundesländern. "Aus den Beratungen können durchaus gute Verhandlungsergebnisse entstehen, die an die zuständigen Ministerien übermittelt werden", sieht Felipe als ein Ziel. Die Tagung wird im Landhaus stattfinden.
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