Neue Umfahrung für Ampass

Bgm. Kirchmair und GR Peskoller freuen sich auf die neue Umfahrung. | Foto: Grüne
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Die Römerstraße im Ortszentrum von Ampass wird massiv von hohem Verkehrsaufkommen belastet, verläuft doch über diese Landesstraße ein großer Teil des Verkehrs des östlichen Mittelgebirges. Eine Umfahrung soll Abhilfe schaffen.

AMPASS (sf). Nunmehr zeichnet sich – nach Vorgesprächen seit März 2010 und nach einer gemeinsamen Begehung der Landesstraße durch Vertreter des Landes Tirol sowie durch Bgm. Hubert Kirchmair und den Obmann des Verkehrsausschusses GR Anton Peskoller Mitte September – eine erfreuliche Lösung für dieses Problem ab: Die Gemeindevertreter halten den Entwurf einer Vereinbarung in Händen, welche die kostenlose Übernahme des ca. einen Kilometer langen Abschnittes der Römerstraße im Bereich des Ampasser Ortszentrums von der Kreuzung Gröbentalweg bis hin zur Einmündung des Halsweges ins Ampasser Gemeindeeigentum vorsieht. Diese wird damit zur Gemeindestraße.

Breite Straße statt steilem Weg
Im Gegenzug erklärt sich das Land Tirol bereit, eine sechs bis sechseinhalb Meter breite Umfahrung zu errichten, die in einem Ausbau des Karrenweges zwischen dem Bereich der Einmündung des Halsweges und dem Bereich Hintermensweg bestehen wird. Schon jetzt ist der Faltweg eine sehr beliebte Abkürzung für den Verkehr, allerdings ist dieser Weg sehr steil, sehr eng und im Winter nicht befahrbar.

Die Errichtung der neuen Landesstraße wird ca. 1,5 Millionen Euro kosten, die zur Gänze das Land Tirol übernehmen wird. Als Baubeginn wird das Jahr 2012 ins Auge gefasst.

Im Gemeinderat wurde die neue Entwicklung mit Begeisterung aufgenommen, allerdings kam auch Kritik an der Informationspolitik des Bürgermeisters auf. „Es kann nicht sein, dass ich so was Wichtiges aus den Medien erfahre“, merkte GR Gebhard Schmiederer an.

Das Projekt bringt eine große Entlastung für viele Ampasser, allerdings werden einige Anrainer in Zukunft auch stärker belastet. Dazu GR Anton Peskoller: „Auch wenn das Land die Errichtung der Umfahrung und die Verhandlungen mit den Grundstückseigentümern übernehmen wird, werden wir uns intensiv darum bemühen, mit allen Beteiligten konstruktiv zusammenzuarbeiten und für alle zufriedenstellende Lösungen zu erarbeiten.“

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