Rettenbachers Brückenschlag-Ziel: "Kräfte bündeln!"

TVB-Stubai-Obmann Sepp Rettenbacher geht weiter in die Offensive!
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"Ohne Bruckenschlag von Neustift in die Schlick und weiter in die Axamer Lizum verlieren wir den internationalen Anschluss!" Sepp Rettenbacher, Obmann des TVB-Stubai Tirol, zeigt sich im Zuge einer kurzen atmosphärischen Bilanz der aktuellen Wintersaison bestärkt, den seit Jahren diskutierten und immer wieder geforderten Bruckenschlag weiterhin zu forcieren: „Bei uns geht es schon lange nicht mehr um mittel- oder langfristig. Wenn es uns nicht gelingt unser Angebot den Bedurfnissen der Gäste und des Marktes kurzfristig entsprechend weiter zu entwickeln, dann sehe ich schwarz fur‘s Stubai als eine der fuhrenden Tourismusregionen Tirols und der Alpen.“

Neben dem Stubaier Gletscher, der in den letzten Jahrzehnten zum touristischen Motor der Region wurde, fordert Rettenbacher die Möglichkeit aus der Schlick heraus ein echtes und konkurrenzfähiges Skigebiet zu entwickeln, ohne massive Neuerschließungen und mit minimalem Flächenverbrauch und minimalen Eingriffen in die Natur.

Keine Käseglocken-Politik
„Als Bergfuhrer kenne ich meine Berge besser als die meisten Naturschutzer. Wir mussen es weiterhin möglich machen, hier zu leben. Das geht nur mit einer funktionierenden touristischen Infrastruktur“, stellt Rettenbacher klar.

Dabei geht es nicht nur um neue Seilbahnen und Lifte, sondern auch um ein klares und ohne Umwege umsetzbares Managementkonzept fur den Naturraum zwischen Schlick2000 und der Axamer Lizum. „Ich bin uberzeugt, dass wir mit einem Bruckenschlag vielen Menschen diese einmalige Bergwelt erst so richtig näher bringen. Es soll nicht weiter einer bergerfahrenen Elite vorbehalten sein, diese spannende Szenerie zu erleben. Ich denke, ein durchdachtes aktiv betriebenes Konzept ist unverzichtbar und wesentlich effektiver als der jetziges Status. Einfach nur eine Art Käseglocke uber die Region zu stulpen, ist zu wenig!“

Fur Sepp Rettenbacher ist klar, dass es an der Zeit ist die konstruktiven Kräfte im Stubai und im Großraum Innsbruck zu bundeln und sinnvolle nachhaltige Lösungen zu erarbeiten und umzusetzen. Rettenbacher: „Mit der Grundung der ARGE-Bruckenschlag, in der alle betroffenen Gemeinden, die Planungsverbände, die Tourismusverbände und die Seilbahnunternehmen zusammen arbeiten, haben wir demonstriert, dass uns Ernst ist. Uns bleibt nicht viel Zeit, die nutzen wir geschlossen, um zu vernunftigen und tragfähigen Lösungen zu kommen.“

TVB-Stubai-Obmann Sepp Rettenbacher geht weiter in die Offensive!
"Aus der Schlick heraus" will Sepp Rettenbacher ein international konkurrenzfähiges Skigebiet formen!
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