Rum ist mit Einspruch gegen Heli-Landeplatz gescheitert
Sanatorium muss keine Umweltverträglichkeitsprüfung durchführen
Seit zwei Jahren will die Privatklinik der Kreuzschwestern in Hochrum einen Landeplatz für Rettungshubschrauber. Die Gemeinde Rum wollte das verhindern, ist aber vor Gericht gescheitert.
RUM (sf). Von Anfang an war klar, dass die Gemeinde kaum Chancen hat, den Landeplatz zu verhindern, da für die Genehmigung ausschließlich das Land Tirol zuständig ist. Die Gemeinde Rum wollte eine Umweltverträglichkeitsprüfung für den Heliport erzwingen, obwohl das im Gesetz nicht vorgesehen ist. Zuletzt bestätigte der Verwaltungsgerichtshof, dass das Sanatorium keine UVP durchführen muss. Jetzt ist das Genehmigungsverfahren wieder bei der Bezirkshauptmannschaft Innsbruck Land.
„Die Gemeinde Rum hat ihre Rechtsmittel ausgeschöpft, aber wir hoffen, dass die zuständigen Beamten von sich aus die Umweltverträglichkeit hinterfragen“, erklärt dazu Vizebgm. Christoph Kopp. „Wir hoffen nach wie vor, dass der Landeplatz nicht kommt, bzw. dass er nur unter Auflagen genehmigt wird, wie z.B. einer strengen Beschränkung der täglichen Flugbewegungen oder einem Verbot von besonders lauten Hubschraubertypen.“
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