Rumer Alm soll nun ans Netz

GR Wolfgang Stöckl und GR Christian Hölbling (beide ÖVP) möchten, dass der Stromgenerator bald überflüssig wird. | Foto: ÖVP
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RUM (sf). Die Rumer Alm ist ein sehr beliebtes Ausflugsziel und das ganze Jahr über geöffnet. Für die Stromversorgung sorgt ein eigener Generator, die Abwässer werden in ein Betonbecken geleitet, welches mehrmals jährlich von einem Tankwagen ausgepumpt werden muss. Die Rumer ÖVP will die Alm in ein modernes Zeitalter führen.

„Schon seit mehreren Jahren beklagen sich Einwohner von Rum, Wanderer und Touristen über den Lärm und die Geruchsbelästigung des Stromaggregates auf der Rumer Alm“, so der Wirtschaftsbund-Ortsobmann von Rum, GR Wolfgang Stöckl, und verweist auf die Vorbildwirkung der Gemeinde in Umweltfragen.

„Auch der wirtschaftliche Aspekt für die Gemeinde Rum und für zukünftige Pächter, welche mit bis zu 18.000 Litern Heizöl, Reparaturkosten des Aggregates etc. kalkulieren müssen, macht die Bewirtschaftung und Verpachtung der Alm nicht leichter“, gibt Stöckl zu bedenken.

Kosten sind umstritten
„Die Gemeinde Rum müsste sich das leisten können, die Thaurer haben ihre Alm ja auch ans Kanal- und Stromnetz angeschlossen, obwohl dort die Wegstrecke viel weiter war als in Rum“, meint Stöckl und stellt auch eine Summe in den Raum, er könne sich vorstellen, dass das Projekt für 300.000 Euro realisierbar wäre.

„Aus meiner langjährigen Erfahrung als Bürgermeister kann ich gut einschätzen, was Kanalbauten kosten“, entgegnet Bgm. Edgar Kopp (SPÖ). „Ich kann mir nicht vorstellen, dass wir um dieses Geld einen winterfesten Anschluss bekommen. Wenn wir nur ein Stromkabel verlegen, und zwar nicht der Straße entlang, sondern auf direktem Weg zwischen Dorf und Alm kommt das viel billiger. Leider ist dieses Projekt am Einspruch einiger Waldbesitzer gescheitert.“

Kopp verweist auch auf die angespannte Budgetlage: „Wir haben einige sehr wichtige Projekte, wie den Neubau eines Kindergartens, die absoluten Vorrang haben, ich kann jetzt noch nicht sagen, ob wir im Budget für nächstes Jahr Mittel für die Alm haben.“

„Wenn wir in den Umweltschutz investieren, haben wir gute Chancen auf Zuschüsse, etwa vom Land Tirol, vom TVB oder vom Alpenpark Karwednel. Deswegen sollten wir in der Gemeinde einen Grundsatzbeschluss machen und ein Projekt ausarbeiten, dann können wir auch um Subventionen ansuchen“, schlägt Stöckl vor.

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