ADAC-Heimspiel: Kein Glück für Dominik Baumann

5Bilder

ADAC-Halbzeitmeister Dominik Baumann hat bei den GT Masters-Rennen auf dem Red Bull Ring eine bittere Enttäuschung erlebt und ist leer ausgegangen. Der 20-jährige Österreicher und PIXUM-Schubert-Teamkollegin Claudia Hürtgen hatten am Wochenende großes Pech und blieben in beiden Wertungsläufen ohne Punkte.
„Das Wochenende ist sehr unglücklich und komplett gegen uns gelaufen. Am Samstag eine Kollision mit anschließendem Dreher gleich zu Beginn, am Sonntag dann eine Drive-Through-Penalty. Da war anschließend nichts mehr möglich. Beim Heimrennen ist das doppelt bitter“, sagte Baumann.
Bereits vor dem Wochenende hatte sich Baumann nicht in eine Favoritenrolle drücken lassen wollen. „Insbesondere am Red Bull Ring wird es schwierig für uns. Hier ist Top-Speed gefragt, hubraumstarke Fahrzeuge wie die Corvette oder Autos mit einer hohen Endgeschwindigkeit wie der Porsche haben sicher Vorteile. Wir haben im Vergleich zur Konkurrenz einen kleineren Motor. Unser Ziel ist daher eine Platzierung in den Top acht“, so Baumann.

Rennverlauf
In den freien Trainingssitzungen am Freitag mussten sich die aktuellen Spitzenreiter zunächst mit Platzierungen im Mittelfeld zufrieden geben. Im Qualifying am Nachmittag stellte Hürtgen (1:32,378 Minuten) den schwarzen „Jochen Schweizer“ BMW Z4 GT3 dann zunächst auf Startplatz zehn. Lokalmatador Baumann (1:32,182 Minuten) darf am Sonntag von Position zwölf ins Rennen starten.
Am Samstag versuchte Hürtgen von Platz zehn gut ins Rennen zu kommen. Die Aachenerin wurde aber gleich in der Startphase von einem übermotivierten Gaststarter umgedreht und fiel fast aussichtslos an das Ende des Feldes zurück. Damit waren schon zu Beginn alle Hoffnungen auf Punkte vertan. Nach dem Fahrerwechsel kämpfte Baumann mit stumpfen Waffen gegen die starke Konkurrenz und musste sich schließlich mit Rang 19 weit unter Wert geschlagen geben.
Im Sonntagsrennen erwischte Baumann zunächst einen hervorragenden Auftakt. Von Position 12 gestartet, kehrte der BMW-Pilot als Achter aus der ersten Runde zurück. Anschließend allerdings kassierte Baumann für ein Vergehen (Schnellste Sektorzeit unter Gelb) eine Durchfahrtsstrafe, die Teamkollegin Hürtgen nach dem Fahrerwechsel absitzen musste. Erneut fiel das zuletzt so erfolgreiche Duo aussichtslos ins hintere Feld zurück. In Runde 29 musste Hürtgen den BMW Z4 dann endgültig in der Box abstellen.
In der Fahrerwertung fielen Baumann/Hürtgen (jeweils 84 Punkte) auf den fünften Platz zurück. Der Rückstand auf die Spitzenreiter beträgt 18 Zähler.

Weiter gehts!
Nach Baumanns Heimspiel wird das spannende Rennen um die ADAC-Krone vom 30. August bis 1. September auf dem Lausitzring fortgesetzt. Anschließend stehen bis zum Saisonende vier weitere Wertungsläufe auf dem Slovakia Ring bei Bratislava in der Slowakei (13. bis 15. September) und auf dem Hockenheimring Baden-Württemberg (27. bis 29. September) auf dem Programm. Baumann schaut optimistisch nach vorne: „Wir gehen bestens vorbereitet in das Saisonfinale und sind sehr zuversichtlich. Mein Ziel ist es, bis zum Ende vorne dabei zu sein.“
Alle Rennen der populären Sportwagenserie werden vom TV-Sender Kabel eins jeweils live am Samstag und Sonntag ab 12:00 Uhr übertragen.

Internet: www.dominik-baumann.at

Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.