"Für einen Treppenlift ist es noch zu früh!"

Fritz Rabensteiner in Rennmontur | Foto: Rabensteiner/Haas
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INNSBRUCK, SCHWAZ. "Ich habe weder eine Midlife-Crisis noch bin ich übergeschnappt, ich erfülle mir nur einen Lebenstraum. Der Motorsport hat mich seit meiner Jugend immer fasziniert", erklärt Tirols Neo-Rennpilot Fritz Rabensteiner. Der Touristiker und Buchautor hatte kurz nach dem 50. Geburtstag ein "einschneidendes Erlebnis". "Ein Prospekt für eine Treppenlift flatterte ins Haus, dafür ist es aber wohl noch zu früh", schmunzelt Rabensteiner, der ab diesem Zeitpunkt eine Sportart suchte, bei der er nicht in einer Seniorenklasse antreten darf.
Es folgte ein Besuch des Red Bull-Ringes in der Steiermark, dort drehte der schnelle Fritz die ersten Runden in einem Boliden. Es folgten verschiedene Rennstrecken auch einige Runden in Ungarn mit einem Formel 1-Auto konnte er drehen.
Wer aber glaubt, einfach in ein Rennauto steigen zu dürfen, irrt. "Es muss eine Fahrerprüfung abgelegt werden, auch medizinische und körperliche Eignungstests sind vorgeschrieben. Rabensteiner hat das alles erfolgreich im vergangenen Jahr hinter sich gebracht, nun geht es am 12. April am Nürburgring in einem 300 PS starken Opel Astra los. Insgesamt wird er in verschiedenen Rennwagen der Teams „Lubner Motorsport“ und „WS Racing“ auf Strecken in Belgien, Holland, Deutschland, Österreich und der Slowakei am internationalen Renngeschehen teilnehmen. Aber nur dabei sein ist dem Piloten zu wenig. "Mich treibt schon der sportliche Ehrgeiz, ich will unbedingt meine Leistungen bringen, das bin ich ja nicht nur mir selbst und meinem Team, sondern auch meinen Unterstützern schuldig.“ Rabensteiner macht sich damit für eine noch größere Herausforderung startklar: die Langstrecke - das 24-Stunden-Rennen am Nürburgring 2015.

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