Grandiose Flugshow am Bergisel

Stefan Kraft hielt dem Druck stand und baute die Gesamtführung in der Tourneewertung aus!
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  • Stefan Kraft hielt dem Druck stand und baute die Gesamtführung in der Tourneewertung aus!
  • hochgeladen von Manfred Hassl

Die Bergiselshow 2015 wird in Zukunft wohl schwer zu toppen sein! Gleich zwei Springer ließen die Schanzenrekordlinie hinter sich – und konnten doch nicht gewinnen! Das österreichische Youngster-Duo Stefan Kraft und Michael Hayböck ließen das Publikum in der restlos ausverkauften Bergiselarena toben. Im ersten Durchgang landete Stefan Kraft bei der neuen Bestmarke von 137 Metern, im Finale segelte Michael Hayböck sogar noch einen Meter weiter, hatte bei der Landung aber die linke Hand im Schnee – der Sprung wurde zwar nicht als gestürzt gewertet, die Punkteabzüge waren aber erheblich und ließen den Oberösterreicher am Ende "nur" den sechsten Platz.
Auch bei Stefan Krafts ersten Flug vermissten die Punkterichter den perfekten Aufsprung, sorgten damit aber für Spannung, die nicht mehr zu überbieten war. Richard Freitag aus Deutschland sprang zwar dreieinhalb Meter kürzer, erhielt aber wesentlich bessere Noten und lag damit ex aequo mit Kraft in Führung!

Traumflug

Im Finale legte der Deutsch vor – und zeigte einen echten Traumflug, der erst nach 132 Metern und perfekter Landung sein Ende fand. Dafür gab es sogar einmal die Höchstnote und den verdienten Sieg! Stefan Kraft landete bei 127 Metern und musste seinem Konkurrenten den Vortritt lassen!
Die Hochspannung wurde auch dahinter dokumentiert: Japans Sprungveteran Noriaki Kasai – vom Publikum wie ein "Einheimischer" gefeiert – und "Swiss Air" Simon Ammann teilten sich den Platz am Podium!

Lokalmatadoren

Rang 6 im ersten Durchgang, Rang 4 im Finale ergab in der Endabrechnung logischerweise den 5. Platz für Lokalmatador Gregor Schlierenzauer. Ein kräftiges Lebenszeichen gab es auch von Manuel Fettner aus Birgitz, der mit zwei gleichmäßigen Sprüngen den 17. Platz belegte. Manuel Poppinger aus Axams haderte indes mit dem Schicksal: Als 31. nach dem ersten Durchgang verpasste er das Grande Finale der Top-30 nur hauchdünn!

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