Kalt warm für den SV Hall
Haller Löwen schaffen den Regionalligaerhalt, wenn auch nur am grünen Tisch.

AV Hall Obmann Alex Breitfelder freut sich über den Klassenerhalt.
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  • AV Hall Obmann Alex Breitfelder freut sich über den Klassenerhalt.
  • hochgeladen von Georg Hubmann

Bei der Marathonsitzung des TFV am vergangenen Montag erlebte SV Hall-Obmann Alex Breitfelder ein Wechselbad der Gefühle. Obwohl alles auf einen Abstieg des Haller Traditionsvereins hindeutete, bewirkten die Wortmeldungen der anwesenden TFV-Verantwortlichen aber auch der anwesenden Vereinsvertreter der Ligakonkurrenten ein Umdenken. Demnach soll beim Regionalligaentscheid der Fairness-Gedanke oberste Priorität haben, „denn nur eine vollständig ausgespielte Meisterschaft darf letztendlich über Auf- und Abstieg entscheiden“, hieß es von Seiten des TFV. „Ich rechne es dem Tiroler Fußballverband hoch an, dass er uns in der kommenden Saison eine Chance auf Klassenerhalt aus eigener Kraft ermöglicht“, ist SV Hall-Obmann Alex Breitfelder voll des Lobes für die Sensibilität der Verbandsfunktionäre.

Neue 12er-Liga

Die Entscheidung über den Nichtabstieg zieht allerdings eine Aufstockung der Regionalliga Tirol auf zwölf Vereine nach sich, was in der kommenden Saison für anständig Betrieb auf den Tiroler Fußballplätzen sorgen wird. „22 Ligaspiele, dazu noch einige Cupspiele sowie der Abschluss des Herbstdurchganges zwischen Juni und November werden so manchen Verein an die Grenzen des Machbaren bringen“, ist Obmann Alex Breitfelder überzeugt. „Für den SV Hall bedeutet dieser Entscheid zwar den Klassenerhalt, allerdings dürfen wir jetzt nicht denselben Fehler wie im Vorjahr machen, und eventuelle Abgänge auf die leichte Schulter nehmen. Wo das hinführt, haben wir ja gesehen“, gibt sich Obmann Alex Breitfelder selbstkritisch. Für die bereits im Juli startende neue Saison möchte er gemeinsam mit Trainer Josef Geisler und dem Sportlichen Leiter Mustafa Ayhan die Kampfmannschaft qualitativ aufstocken: „Was wir möglichst rasch brauchen, ist ein gesunder Mix aus arrivierten erfahrenen und hungrigen jungen Spielern“, streckt Breitfelder bereits seine Fühler für den ein oder anderen Neuzugang aus.

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