Rückblick auf eine ereignisreiche Herbstsaison

Nach dem frühen Saisonstart im März ruht die Kugel nun für ein paar Wochen.

Eine ereignisreiche Saison ist kürzlich zu Ende gegangen, die Spieler haben trainingsfrei und genießen die freien Tage und Wochen bis Dreikönig. Der Saisonrückblick zeigt überwiegend tolle Leistungen, gleich fünf Vereine könnten im Frühjahr den Aufstieg in die nächsthöhere Liga schaffen, nur ein Verein ist abstiegsgefährdet.

Überflieger Volders

Überflieger der Region  ist eindeutig der FC Volders, der nach dem Meistertitel im Vorjahr mit anschließendem Aufstieg nun auch die Regionalliga Tirol rockt und als Herbstmeister in die Winterpause geht. Ähnlich erfolgreich ist auch der SC Mils 05 in der Hypo Tirol Liga, der nach holprigem Start als Tabellenzweiter über die Ziellinie geht. Die Grausjungs haben gute Aufstiegschancen, da aufgrund des aktuellen Ligamodus gleich drei Mannschaften in die Regionalliga hochrücken. Davon ist der SV Hall leider weit entfernt - der mit Trainerproblemen kämpfende Absteiger hat als Tabellenachter wohl keine Chance auf den Wiederaufstieg im kommenden Jahr. Anders der SV Absam in der Landesliga Ost, der heuer - angefangen vom Ligawechsel über die konstante Saisonleistung bis zur Halbzeitführung  - so ziemlich alles richtig gemacht hat und als Herbstmeister überwintert. 

Problemkind Fritzens

In der Landesliga West läuft es hingegen für die Clubs der Region nicht so gut: Thaur und Rum rangieren auf den Rängen Neun und Elf, Fritzens behält den Winter über die Rote Laterne und ist extrem abstiegsgefährdet. Schwer tut sich auch die SPG Rinn/Tulfes, die nach anfänglichen Erfolgen zuletzt etwas schwächelte. Hier holten aber die Damen als souveräner Herbstmeister der Tirolerliga die Kohlen aus dem Feuer. In der Bezirksliga West überwintert der stark aufgerüstete FC Patscherkofel ebenfalls als Tabellenzweiter und könnte im Frühjahrsdurchgang nach langer Zeit wieder in die Gebietsliga aufsteigen. Dieses Vorhaben hat auch der SV Sistrans noch nicht aufgegeben, die Mittelgebirgler haben gegen Ende der Saison nochmal angeschoben und liegen nur vier Punkte hinter dem Führungsduo an fünfter Stelle.