Wattens wieder oben, Schwaz im freien Fall

Jubel bei Regionalliga-Spitzenreiter Wattens, große Enttäuschung bei Tirol-Ligist Schwaz.

BEZIRK (mb). Unterschiedlicher könnte die Stimmungslage bei den beiden Topklubs im Bezirk nicht sein. Während Schwaz in der Tiroler Liga bei der Reichenau verliert und immer weiter abstürzt, kehrt Wattens in der Regionalliga West nach einem Sieg gegen Anif an die Tabellenspitze zurück.

700 Zuschauer wollten sich das Topspiel Zweiter gegen Erster nicht entgehen lassen und sahen eine starke Anfangsphase der Wattener. Nach 18 Minuten brachte Benni Pranter die Hausherren per Lupfer in Führung, doch Elvis Ozegovic glich durch einen Freistoßtreffer (29.) zum 1:1-Pausenstand aus. In der 53. Minute hatte Anif das Spiel gedreht, Michael Perlak traf zum 1:2. Doch Wattens kam zurück. Simon Zangerl knallte den Ball in Minute 70 zuerst an die Latte, dann ins Tor. Und Pranter fixierte den 3:2-Erfolg durch einen schönen Treffer von der Strafraumgrenze (85.). Damit eroberte Wattens die Tabellenführung von Anif zurück und liegt mit 23 Punkten zwei Zähler vor den Salzburgern.

Dritte Niederlage in Serie
Ganz und gar keinen Grund zur Freude gibt es in Schwaz. In der Reichenau setzte es für die Silberstädter die dritte Pleite in Folge. Nach einem frühen 0:2-Rückstand (18. und 31. Minute) schöpfte das Team von Trainer Martin Hofbauer durch den Anschlusstreffer von Clemens Ringler (34.) wieder Hoffnung. Doch diese machten die Hausherren nach der Pause durch einen Doppelschlag (54. und 66.) zunichte. Roland Michelers verwandelter Elfmeter zum 2:4 war nur noch Ergebniskosmetik. Schwaz hält als Zwölfter weiter bei neun Punkten und hat das drittschlechteste Torverhältnis der Liga, zudem den zweitharmlosesten Angriff (nur 13 Tore).

Ebenfalls ohne Punkte blieb Aufsteiger Kolsass/Weer in Kitzbühel. Ulrich Lechner schoss die Gäste mit drei Toren im Alleingang ab. Kolsass/Weer rangiert als Elfter mit zehn Zählern einen Punkt vor den Bezirkshauptstädtern.

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