Absamer Planer machen Garmisch WM-tauglich

- hochgeladen von Stefan Fügenschuh
Alle Rennstrecken, die Beschneiungsanlagen, Speicherteiche, Seilbahnen, usw. von Klenkhart & Partner geplant
Das Tiroler Ingenieurbüro Klenkhart & Partner hat das Garmischer Skigebiet WM-tauglich gemacht. Seit Jahren ist das Absamer Unternehmen für die Bayerische Zugspitzbahn tätig und konnte sich auch in der Garmischer WM-Ausschreibung gegen harte internationale Konkurrenz durchsetzen!
ABSAM (sf). Von der Masterplanung bis hin zur Ausschreibung und Projektkontrolle wurden alle Aufgaben durch Klenkhart & Partner realisiert. Für den Vorstandsvorsitzenden der Bayerischen Zugspitzbahn AG, Peter Huber, der in der Wintersportbranche keine Grenzen sieht, war es wichtig kompetente Partner an der Seite zu haben und erklärte: „Branchentrends werden eben im Seilbahn- und Wintersportland Österreich gesetzt.“
Aus legendärer Kandahar-Strecke wird die neue Damenabfahrt
Sämtliche Rennstrecken wurden neu trassiert und designt. Die alte Herrenstrecke Kandahar mutierte mit einigen Veränderungen zur Damenabfahrtsstrecke. Diese gilt als die schwierigste Damenabfahrt im Weltcup.
Die Herrenabfahrt ist komplett neu entstanden und bietet Fahrern als auch Zuschauern ein wahres Spektakel – gegen Ende der Abfahrt (vom Zielgelände einsehbar) wartet nämlich auf die Fahrer noch der „Freie Fall“ – ein Teilstück mit fast 100% Steilheit.
Mit Ausnahme der Slalombewerbe enden alle Disziplinen in der neuen Ziel-Arena zwischen Kreuzeck und Alpspitzbahn. Die-se finden am Gudiberg (neben der Sprungschanze) statt. Der Slalomhang verfügt über die Besonderheit, dass dieser vom Ziel aus komplett eingesehen werden kann.
Alle Rennstrecken, die Beschneiungsanlagen (fünf Talabfahrten können innerhalb von 70 Stunden beschneit werden – einzigartig in Europa), Speicherteiche, Elektrotechnik, Flutlichtanlage, Seilbahnen, Sicherheitsnetze sowie das Betriebsgebäude und die Tankstelle wurden von Klenkhart & Partner konzipiert, geplant und umgesetzt. Allein die Bausumme betrug an die 40 Mio. Euro netto.
Im sensiblen Bereich der Schneeerzeugung wartet das Tiroler Unternehmen mit einer neuen technischen Entwicklung auf. Die Pistenpräpariergeräte werden mit snowMeter (auf Basis von Laserscandaten und GPS Technologie mit Industriestandard) ausgestattet.
Schneehöhe kann sofort und überall genau gemessen werden
Durch die Bestimmung der exakten 3D-Position des Pistengerätes kann aufgrund eines digitalen Geländemodells unter der linken und rechten Kette die fast cm-genaue Schneehöhe in Echtzeit angegeben werden. Die Fahrer erkennen sofort, wo Mangel herrscht und wo die Schneehöhe ausreichend ist. Unnötige Schnee-Produktion wird dadurch wirkungsvoll verhindert und spart wertvolle Ressourcen wie Zeit und Energie.
Klenkhart & Partner beschäftigt derzeit 20 Mitarbeiter und ist in Absam beheimatet. 1991 von Christian Klenkhart gegründet, erfolgte zur Jahrtausendwende die Umwandlung in eine ZT-GmbH, für die heute die beiden geschäftsführenden Gesellschafter Christian Klenkhart und Christian Weiler verantwortlich zeigen.


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