Staatsanwalt in der Wirtschaftskammer

WK-Tirol-Direktor Horst Wallner will den Fall restlos geklärt wissen | Foto: WK
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TIROL. Seit vergangener Woche ermittelt die Staatsanwaltschaft in der Wirtschaftskammer Tirol. „Nach hausinternen Umstrukturierungen nach der Pensionierung einer langjährigen Mitarbeiterin sind Unregelmäßigkeiten bei der Einhebung der Grundumlage aufgefallen“, erklärte Dir. Horst Wallner.
Die Grundumlage dient der Finanzierung der Fachgruppen und wird jährlich von den 48.000 Betrieben eingehoben.
„Unregelmäßigkeiten gab es, so wie sich uns die Situation darstellt, bereits seit 2001, wir wollen den Fall restlos aufklären“, so Wallner. Er habe eine Sachverhaltsdarstellung an die Staatsanwaltschaft geschickt, die nun die Arbeit aufgenommen hat. „Das Motiv dieser Nichtverrechnung ist ebenso unklar wie die Vorgangsweise. Es sind fingierte Transferzahlungen getätigt worden, das zu kontrollieren ist unmöglich“, sagt der Direktor. Nun sei aber diese Lücke durch das interne Controlling geschlossen.
Mit Sicherheit werde alles getan, um den Fall lückenlos aufzuklären, Gespräche über eine Nachzahlung der fehlenden Grundumlage werden mit den betroffenen Betrieben geführt. Der WK entstand in Summe etwa ein Schaden von über 600.000 Euro. 340.000 hofft Wallner davon wieder zurückzubekommen.

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