Wahnsinn: zu viel Essen im Müll

Gemeinsam für weniger Lebensmittel im Abfall: v.l. Reinhard Obergug­genberger (IKB), Alexander Würtenberger (Projektleiter ATM), Alfred Egger (Geschäftsführer ATM), SPÖ-StR Ernst Pechlaner, Caritas-Dir. Georg Schärmer, Christoph Holzer (Geschäftsführer SP
  • Gemeinsam für weniger Lebensmittel im Abfall: v.l. Reinhard Obergug­genberger (IKB), Alexander Würtenberger (Projektleiter ATM), Alfred Egger (Geschäftsführer ATM), SPÖ-StR Ernst Pechlaner, Caritas-Dir. Georg Schärmer, Christoph Holzer (Geschäftsführer SP
  • hochgeladen von Sieghard Krabichler

Unvorstellbare 166.000 Tonnen Lebensmittel landen in Österreich pro Jahr im Müll. Davon könnte ganz Innsbruck ernährt werden. Nun gibt es eine Kampagne gegen diesen Wahnsinn.

TIROL (sik). Alfred Egger von der Abfallwirtschaft Tirol Mitte sieht in dieser Verschwendung nicht nur ein sozial-ethisches Problem, sondern auch einen Kostenfaktor. „Lebensmittel im Müll steigern die Restmüllmenge und so direkt die Entsorgungskosten“, sagt Egger. Seit 2009 widmet er sich diesem brisanten Thema, nun gibt es mit Unterstützung des Lebensministeriums eine breite Kampagne.

Projektleiter Alexander Würtenberger appelliert an die Endverbraucher: „Verursacher sind wir alle, der Verbrauch von Ressourcen und die Mehrarbeit sind neben den ethischen Aspekten wichtige Punkte, keine Lebensmittel in den Müll zu werfen.“

Die Kampagne sieht neben Medienberichten und Inseraten eine Roadshow durch die Handelskette Spar vor, es wird eine Wanderausstellung in Schulen geben, Vorträge durch das „Forum Land“ sowie die Einbindung der SOMA-Märkte in Tirol.

„Die Vermeidung von Lebensmitteln im Müll ist im Interesse der Handelsketten, auch in Bezug auf die Preisentwicklung in Zukunft ist diese Vermeidung unumgänglich“, sagt Spar-Direktor Christoph Holzer. Mit im Boot ist auch die Caritas mit Direktor Georg Schärmer. „Wir haben in Tirol 4500 Kund­­Innen in den SOMA-Märkten, hier erlebe ich immer wieder die Freude über die Kostbarkeit von Lebensmitteln, darum unterstützen wir diese notwendige Kampagne.“ Magnus Gratl vom Forum Land steht für eine verantwortungsvolle Nutzung der Ressource Landwirtschaft, darum beteilige er sich an der Initiative. Auf den Punkt bringt es Reinhard Oberguggenberger von den Innsbrucker Kommunalbetrieben: „Nahezu 10 Prozent Anteil von Lebensmitteln im Restmüll sollen zu denken geben.“

Weitere Tipps zur Vermeidung von Lebensmitteln im Abfall unter: http://www.lebensmittel-sind-kostbar.at/

Lesen Sie auch den Kommentar 20.000 Hektar

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