"Kamera ab" im Filmland Tirol
Zahlreichen Filmprojekte „made in Tirol“ führten zu erfreulichen wirtschaftlichen Effekten von über neun Mio. Euro
Auch 2014 war Tirol wieder ein überaus beliebtes Filmland: mit umfassenden Marketing- und Kommunikationsmaßnahmen im In- und Ausland – darunter die Teilnahme an den internationalen Filmfestivals in Berlin und Cannes - konnte Cine Tirol zahlreiche Spiel-, Dokumentar- und Werbefilme nach Tirol führen.
Neben den beliebten TV-Serien „SOKO Kitzbühel“ in der Region Kitzbüheler Alpen und „Der Bergdoktor“ in der Region Wilder Kaiser wurden 25 Spiel- und Dokumentarfilme in Tirol realisiert. Besonders erfreulich war die erfolgreiche Akquisition der TV-Reihen „Der Metzger“ und „Die wilde Kaiserin“, wofür jeweils zwei 90-minütige Fernsehfilme in Innsbruck und Umgebung produziert wurden; dazu noch der Fernsehfilm „Das Programm“, wofür die Hauptmotive im Lechtal gefunden wurden.
Von Defreggen bis Bollywood
Auch Kinofilme fanden die geeigneten Locations in Tirol: darunter „The Way of the Eagle“ im Defereggental, „The Man in the Box“ in Bschlabertal, „Point Break“ in Hall und „Action Jackson“ – eine Bollywood-Produktion – in Rattenberg, Hall, Innsbruck, am Achensee und am Stubaier Gletscher.
Dokumentarfilme
Mit „Streif – One Hell Of A Ride“, „Universum: Meine Heimat - Rund um den Hahnenkamm“, „Waldes Lust – Der Maler von Kitzbühel“, „Wanderlust! Der Lechweg“, „Franz Senn – Der Gletscherpfarrer“, „Unter Blinden“ und „Vollenden“ wurden dieses Jahr sieben Dokumentarfilme in Tirol realisiert. Fünf junge Frauen der ZDF-Doku-Serie „Die Mädchen-WG“ bezogen im Spätwinter ihre Zimmer in Serfaus im Tiroler Oberland, die kanadische Casting-Roadshow „VOL 920“ drehte mit großem Aufwand mehrere Episoden im Zillertal und „The Jump“, eine Wintersport-TV Show mit bekannten Persönlichkeiten aus Großbritannien, in Innsbruck, Natters, Seefeld und Kühtai.
Erfreuliche Effekte
All diese Filmprojekte „made in Tirol“ sorgten für erfreuliche Effekte in wirtschaftlichen, medialen und oft auch touristischen Bereichen: an über 680 Drehtagen wurden über neun Mio. Euro durch produktionsbedingte Ausgaben u.a. für Unterkunft, Verpflegung, Transport und Motivmieten in den Tiroler Regionen sowie durch Gagen für heimische Filmschaffende, die an diesen Filmprojekten mitwirkten, als wirtschaftlicher Tirol-Effekt nachgewiesen. Allein im deutschsprachigen Raum 370 Millionen Zuseher mit Bewegtbildern aus Tirol beliefert werden.
Erfolgreicher Rückblick
Cine Tirol Leiter Johannes Köck freut sich über den erfolgreichen Rückblick: „Es war ein sehr gutes Jahr für das Filmland Tirol. Wir werden uns auch 2015 weiter bemühen, neue Filmprojekte an Drehorte zwischen Osttirol und dem Lechtal zu führen“.
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