Nationalräte aus Region wiedergewählt

Max Unterrainer eroberte ein Direktmandat für die SPÖ. | Foto: SPÖ
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  • Max Unterrainer eroberte ein Direktmandat für die SPÖ.
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REGION. Auch in Zukunft ist die Region Hall-Wattens gut im österreichischen Parlament vertreten. Zwar dauert die Auszählung der Wahlkarten und Vorzugsstimmen noch an, aber zum Redaktionsschluss des BEZIRKSBLATTES am Montag war klar, dass Hermann Gahr aus Terfens, Max Unterrainer aus Absam und Peter Wurm aus Mils im Wahlkreis Innsbruck-Land/Schwaz mit extrem hoher Wahrscheinlichkeit ein Mandat gewonnen haben.

Bestätigung für Gahr

Besonders gut lief es für die ÖVP, die wahrscheinlich sogar zwei Mandate erreichte. Listenerster Hermann Gahr ist entsprechend zufrieden. "Wir haben wie in Tirol auch im Bezirk Innsbruck Land gewonnen, das zieht sich eigentlich quer durch alle Gemeinden, das ist ein großer Erfolg." Gahr glaubt auch, dass er wie bei früheren Wahlen bei den Vorzugsstimmen sehr gut abschneiden wird.

Peter Wurm gewinnt doppelt

Zufrieden ist auch Peter Wurm, der nicht nur Erstgereihter im Wahlkreis, sondern auch Tirol-Spitzenkandidat der FPÖ war. "Die Zuwächse sind im Bezirk gleich groß wie im Land, es ist für uns sehr gut gelaufen. Außerdem zeichnet sich ab, dass ich noch zusätzlich viele Vorzugsstimmen bekomme, das ist natürlich eine Bestätigung meiner Arbeit." Besonders freut ihn, dass die Freiheitlichen nicht nur in ihren Hochburgen gepunktet haben, sondern auch in Gemeinden, wo man bisher schwächer war.

Aufholjagd für Unterrainer

Die schwierigste Ausgangslage hatte Max Unterrainer. Die SPÖ hatte ihn auf der Landesliste auf einem unwählbaren Platz gereiht, um zu gewinnen, musste er im Vergleich zu 2013 im Wahlkreis zulegen – was ihm auch gelang: "Ich habe im Wahlkampf gleich gemerkt, dass wir mit unseren Themen wie Arbeit und Wohnen auf großes Interesse stoßen. Außerdem haben sich unsere Funktionäre sehr im Wahlkampf eingesetzt, die sind gelaufen wie noch nie. Die Affäre Silberstein hat die Menschen kaum interessiert, ich glaube, das hat die Wahl nicht sehr beeinflusst."

Spekulation über Regierung

Zwei von den drei Abgeordneten gehören wohl einer Partei an, welche die nächste Regierung stellen wird, für einen bleibt die Oppositionsrolle. Auf jeden Fall wollen sich alle für ihre Region einsetzen.

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