Baumann holt Podium am Sachsenring – Titelentscheidung in Hockenheim

Foto: cmv-sportmedia
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Hochspannung bis zum Ende: Rennfahrer Dominik Baumann reist als Titelkandidat zum Saisonfinale des ADAC GT Masters 2014 nach Hockenheim. Bei der vorletzten Veranstaltung auf dem Sachsenring belegten der 21-jährige Österreicher und seine PIXUM Team Schubert-Kollegin Claudia Hürtgen die Plätze drei und sechs. Damit hat das Duo im BMW Z4 GT3 in den beiden abschließenden Wertungsläufen zumindest noch theoretische Chancen auf den Titelgewinn in der „Liga der Supersportwagen“.

Im Dreikampf um die ADAC-Krone haben Baumann/Hürtgen als Drittplatzierte mit 159 Punkten nun 46 Zähler Rückstand auf Platz eins.

„Unsere Konkurrenten waren hier sehr stark. Wir haben das Beste aus den Möglichkeiten gemacht. Es wird natürlich sehr schwierig, aber wir werden in Hockenheim alles geben und versuchen, unsere kleine Chance zu nutzen“, sagte Baumann im Pressegespräch.

Im chaotischen Qualifying am Freitagnachmittag sorgte ein drohendes Gewitter bereits nach zehn Minuten im 25-minütigen ersten Trainingsabschnitt für eine Unterbrechung. Die erfahrene Hürtgen zeigte sich unbeeindruckt und holte sich die sechstbeste Zeit. In der zweiten Trainingssession stellte Baumann den Z4 auf Startplatz neun für das Sonntagsrennen.

Bei trockenen Bedingungen konnte Hürtgen am Samstag zunächst ihre Position behaupten. Auf der 3645 Meter langen sächsischen Berg- und Talbahn entwickelte sich ein Rennen mit vielen Zwischenfällen. Nach zwei Safety-Car-Phasen kam die Aachenerin sehr früh zum Fahrerwechsel an die Box. Baumann übernahm das Steuer, machte gleich mächtig Druck und verbesserte sich dadurch bis auf den dritten Platz. Der FIA GT3-Europameister von 2012 leistete sich Kampf mit den Meisterschaftskonkurrenten keine Fehler und brachte den Podestplatz sicher ins Ziel.

Nach dem Rennen zog Baumann ein positives Fazit: „Unsere Taktik ist aufgegangen: Nach einem frühen Stopp habe ich in den ersten fünf, sechs Runden stark gepusht und war dann Dritter. Die Safety-Car-Phase kurz vor Rennende war sehr gut für uns, denn mein rechter Vorderreifen war ziemlich am Ende und ich konnte mit den beiden Führenden nicht mehr mithalten.“

Am Sonntagmittag ging Baumann aus der fünften Reihe ins Rennen. Der Youngster erwischte im schwarzen Schubert-BMW mit der Startnummer 19 auf trockener Strecke einen guten Start und kehrte als Siebter aus der Auftaktrunde zurück. Anschließend kämpfte sich Baumann sogar bis auf Rang sechs nach vorne. Bei leichtem Nieselregen entschieden sich alle Teams für späte Boxenstopps. Im zweiten Stint entwickelte sich dann bei Nieselregen ein packender Fight um den fünften Platz. Hürtgen attackierte und wurde ausgangs von Kurve 13 von einem Audi auf den Randstein gedrückt. Der BMW drehte sich und schlug rücklings leicht in die Leitplanke ein. Hürtgen konnte das Rennen fortsetzen und sich auf Platz sieben einsortieren. Der Regen nahm zu, und die Strecke wurde immer nasser. Hürtgen blieb auf Slicks und sicherte schließlich Platz sechs.

Für Baumann und Hürtgen geht es in der „Liga der Supersportwagen“ nun um alles. Vom 03. bis 05. Oktober wird beim Saisonfinale auf dem Hockenheimring der Titel vergeben und das schnelle BMW-Duo hat noch alle Chancen. Der TV-Sender Kabel eins überträgt die beiden finalen Läufe live und in voller Länge: jeweils Samstag und Sonntag ab 12:00 Uhr.

Internet: www.dominik-baumann.at

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