Obernosterers Kampf mit dem Engel
Wenn Engelbert Obernosterer ein neues Buch in Form einer Autorenlesung gemeinsam mit seinem Schauspieler-Freund Franz Günther Heider präsentiert, gibt es sicher keine leeren Sitzplätze.
So auch kürzlich im Gailtaler Heimatmuseum bei der Vorstellung seines neuesten, im Kitab-Verlag erschienenen Werkes unter dem Titel „Der Kampf mit dem Engel“, bei dem die zahlreichen Besucher vom bald 80-jährigen Autor (wieder einmal) zum Nachdenken und Schmunzeln über die sensationell akribisch in Worte gekleideten Alltags-Beobachtungen eingeladen wurden.
Obernosterer: „Meine Versuche, einiges von dem, was mich in der Hand hat, meinnerseits festzuhalten, gleichen Jakobs nächtlichem Kampf mit dem Engel. Manchmal meine ich, etwas in den Griff zu bekommen und es auf den Zeilenboden niederzwingen zu können. Am Ende fahren die Hände aber wieder ins Leere und ich habe nichts in der Hand als eine Feder – eine Schreibfeder...“
Eine überaus launige „Laudatio“ auf den Erfolgsautor hielt Hans Madritsch, der einst zu Gymnasiumszeiten ein Schüler von Obernosterer war. „Wenn du nicht ein Leben lang immer nur ein willfähriger Karrenzieher sein willst, dann bist du gut bedient, täglich in der Früh ein paar Zeilen aus Obernosterers Texten zu dir zu nehmen, denn wer auf dem Kopf steht, der hat den Himmel als Abgrund!“
Gesehen u.a.: Heinz Pansi, Kaspar Popotnig, Helli und Kurt Thelesklaf, Inge Lasser, Sepp Flaschberger, Herbert Unterberger, Siegi Kreuzberger, Josef Reinitzhuber, Heide Schatz...
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