Wer nicht hören will, muss fühlen
Die Theatergruppe Reisach begeistert das Publikum mit einer turbulenten Jubiläums-Komödie
REISACH (jost) Seit nunmehr 20 Jahren sorgt die Theatergruppe Reisach mit grossem Schauspieltalent und Spielfreude für unterhaltsame Stunden im Reisacher „Haus der Gemeinschaft“. Im Jubiläumsjahr wird die Volksweisheit „Wer nicht hören will, muss fühlen“ aus der Feder von Beate Irmisch humorvoll in Szene gesetzt.
Feuerwerk an Pointen
Das turbulente Stück unter Spielleitung von Werner Zojer handelt vom Kampf der Geschlechter und ist fast aus dem wirklichen Leben gegriffen. Der mürrische Onkel Sepp hat es faustdick hinter den Ohren und macht es seinen Nichten, die ihrer Mutter versprochen haben, sich um ihn zu kümmern, nicht leicht. Er stellt allerlei Dummheiten und Streiche an und am liebsten würden sie ihn ins Altersheim schicken. Genervt engagieren sie auf Anraten einer Nachbarin eine Rundumbetreuung aus Polen und machen dies dem alten Gauner damit schmackhaft, indem sie ihm ein hübsches, junges Mädchen in Aussicht stellen. Ein verschrobener, stotternder Staubsaugervertreter macht das Chaos schliesslich perfekt. Das heillose Durcheinander mit vielen Verwechslungen und flotten Sprüchen findet jedoch ein glückliches Happy End. Die neun Akteure beeindruckten auf der Bühne mit Ausdrucksstärke, Situationskomik, grossartiger Gestik, Mimik und Textsicherheit. Die Besucher lachten Tränen und bedankten sich bei den Schauspielern mit stürmischem Applaus.
Mitwirkende: Jürgen Obernosterer, Christiane Hohenwarter, Carmen Salcher, Günther Hecher, Melanie Wahlmüller, Gerhard Fillafer, Evelyn Zankl, Andreas Hohenwarter, Marika Langegger. Maske: Anja Huber, Suffleuse: Zita Fillafer, Spielleiterung: Werner Zojer
Bei der Premiere mitgelacht haben u.a.: Bgm. Hermann Jantschgi, Sabrina Jantschgi, Architekten Herwig und Andrea Ronacher, Buzgi, Erwin und Martina Einetter, Klaus Hohenwarter, Günther Gerl, Franz Eder, Otto Hohenwarter, Buzgi - Michael Buchacher
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