Baumbestand am Terramare-Schlössl ist gesichert
Gab es in der Vergangenheit oft Unklarheiten um die Zukunft des Baujuwels, so scheint jetzt zumindest klar zu sein, dass sich der Eigentümer um das Anwesen kümmert und der marode Baumbestand saniert wird.
HERNALS. Die Geschichte des Terramare-Schlössls in der Heuberggasse ist eine sehr lange. War es in der Vergangenheit Wohnsitz des österreichischen Dramatikers Georg Terramare, fungierte es später als kroatischer Botschaftssitz. Nun befindet sich die großzügige Liegenschaft im Besitz des Landes Bosnien und Herzegowina, doch das Grundstück samt Villa steht leer und wurde dem Verfall preisgegeben.
Zu den Unklarheiten rund um einen möglichen Verkauf der Villa kamen letztlich ernste Sicherheitsmängel durch überhängende und herabfallende Teile maroder Bäume. Die Botschaft Bosnien und Herzegowina hatte sich zwar um das akute Problem eines besonders gefährlichen Baums angenommen, die generelle Zukunft des Areals blieb jedoch weiterhin ungewiss.
Baumbestand wird saniert
Doch jetzt kommt etwas Bewegung in die Causa Terramare-Schlössl, wie Bezirksvorsteherin Ilse Pfeffer berichtet: „Botschafter Tomislav Leko hat aus Bosnien und Herzegowina grünes Licht für die Sanierung des Baumbestandes bekommen. Es dauert alles etwas länger, da es sich um exterritoriales Gebiet handelt und dadurch alle Entscheidungen einen längeren, diplomatischen Weg durchlaufen müssen, doch nun gibt es die Zustimmung zur Baumbeschneidung, welche von der Botschaft in die Wege geleitet wird.“
Das hat zwar letztlich keine Auswirkungen auf die weitere Zukunft des Areals, doch es ist ein erster Schritt in die richtige Richtung, wie auch die Bezirksvorsteherin weiß. „Das sagt noch nichts über ein weiteres Vorgehen am Areal aus und die Sanierung betrifft momentan nur den Baumbestand, doch es ist gut zu sehen, dass Bewegung in die Sache kommt.“
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